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Artikel von Dennis Fisher

Geistliches Junkfood

Fettleibigkeit bei Kindern ist in vielen Ländern so hoch wie nie zuvor. Hauptursache sind schlechte Essgewohnheiten und Junkfood.

Mais-Palast

Die Wände des Mitchell Mais-Palasts zeigen jedes Jahr wunderschöne Wandbilder—Vögel im Flug, Planwagen auf dem Weg nach Westen, Zelte der indianischen Ureinwohner und ländliche Szenen. Doch diese Wandbilder haben eine spezielle Eigenschaft—sie bestehen aus Mais, Samen und Gras. An den Außenwänden werden sie jedes Jahr neugestaltet, zum Teil, weil hungrige Vögel sich an ihnen satt essen.

Gottes Fingerabdruck

Lygon Stevens ging gern mit ihrem Bruder Nick zum Klettern in die Berge. Beide waren erfahrene Bergsteiger und hatten schon den McKinley, den höchsten Gipfel Nordamerikas, erklommen. Im Januar 2008 wurden sie an einem Berg in Colorado von einer Lawine erfasst. Nick wurde verletzt, die zwanzigjährige Lygon kam ums Leben. Später fand Nick in einer Tasche seiner Schwester ihr Tagebuch, und was er las, tröstete ihn. Es war voller Gedanken, Gebete und Gotteslob. So hieß es etwa an einer Stelle: „Ich bin ein Kunstwerk, von Gott signiert. Aber er ist noch nicht fertig; nein, er hat erst begonnen . . . Ich trage Gottes Fingerabdruck. Nie wird es noch jemanden geben wie mich . . . Ich habe in diesem Leben eine Aufgabe, die niemand sonst erfüllen kann.“

Überlebensfrage

In den 1960er Jahren gab es vom Kingston Trio einen Song mit dem Titel „Desert Pete“, Wüsten-Peter. Das Lied handelte von einem durstigen Cowboy, der durch die Wüste reitet und eine Handpumpe findet. Neben der Pumpe hat Wüsten-Peter einen Zettel angebracht, auf dem er bittet, nicht aus dem Krug neben der Pumpe zu trinken, sondern mit diesem Wasser die Pumpe anzuwerfen.

Der sprechende Baum

Eines der ältesten christlichen Gedichte in der englischen Literatur ist „The Dream of the Rood“ (dt. Der Traum vom Kreuz). Das Wort rood kommt vom altenglischen rod oder „Stab“ und bezieht sich auf das Kreuz, an dem Jesus starb. Das Gedicht erzählt die Geschichte der Kreuzigung aus der Sicht des Kreuzes. Als der Baum, aus dem es gezimmert wird, erfährt, dass er verwendet werden soll, um den Sohn Gottes zu töten, wehrt er sich. Aber Jesus bittet ihn um Hilfe, damit er für alle, die an ihn glauben, die Erlösung schaffen kann.

Herzen heilen

V or kurzem ging ich zu einer Schneiderin, um ein paar Kleider ändern zu lassen, und staunte über das, was ich an den Wänden des Ladens sah. Auf einem Schild hieß es: „Wir können Ihre Kleider ändern, aber nur Gott ändert Ihr Herz.“ Daneben hing ein Bild mit einer weinenden Maria Magdalena, kurz bevor der auferstandene Herr sich ihr offenbarte. Auf einem anderen Aushang stand: „Brauchen Sie Hilfe? Wir beten für Sie.“

Hilferuf

Am 11. September 2001 arbeitete Stanley Praimnath im 81. Stockwerk des Südturms vom World Trade Center in  New York, als er ein Flugzeug direkt auf sich zufliegen   sah. Schnell suchte er unter einem Schreibtisch Schutz und schickte ein Stoßgebet zu Gott: „Herr, ich weiß nicht, was tun. Übernimm du!“

In seiner Gegenwart

Zeit mit Gott verbringen

Manchmal verschlingen hektische Ansprüche an uns, jede Möglichkeit entspannt in Gottes Gegenwart zu ruhen. Aber auch an den ruhigen Tagen, kann man leicht die Wichtigkeit übersehen, entspannt Zeit mit Gott zu verbringen. Beten zu dürfen, ist ein wichtiges Vorrecht. Wie oft unterbrechen wir jedoch unser Tun, um tatsächlich mit unserem himmlischen Vater zu reden. „In seiner Gegenwart“…

Heil gemacht

Im zweiten Weltkrieg war mein Vater mit der amerikanischen Armee im Südpazifik im Einsatz. Damals wollte er mit Religion nichts zu tun haben. „Ich brauche keine Krücke“, sagte er. Aber dann kam der Tag, an dem sich seine Einstellung zum Glauben grundlegend änderte. Meine Mutter erwartete das dritte Kind und die Wehen setzten ein. Als mein Bruder und ich am Abend ins Bett gingen, waren wir ganz aufgeregt und freuten uns darauf, am nächsten Morgen das neue Brüderchen oder Schwesterchen begrüßen zu können. Doch als wir aufstanden und Papa ganz gespannt fragten: „Ist es ein Junge oder ein Mädchen?“, erwiderte er: „Es war ein kleines Mädchen, aber sie war bei der Geburt schon tot.“ Zusammen beweinten wir den Verlust.

Restaurierungsarbeiten

Adam Minter ist im Abfallgeschäft tätig. Dafür reist er um die ganze Welt. In seinem Buch Junkyard Planet beschreibt  er, wie aus der Abfallverwertung eine Milliardenindustrie   geworden ist. Firmen aus der ganzen Welt sind auf der Jagd nach Abfallmaterial wie Kupferdrähten, Textilien und Plastik, um es produktiv wiederzuverwerten.

Gottes bleibendes Wort

Zu Beginn des zweiten Weltkriegs wurde die Stadt Warschau bei Luftangriffen fast vollständig zerstört. Überall lagen Mauerreste, zerborstene Rohre und Glasscherben herum. Doch ein Haus in der Innenstadt war, wenn auch beschädigt, zum größten Teil erhalten geblieben. Es handelte sich um die Geschäftsstelle der Internationalen Bibelgesellschaft. An einer der Wände konnte man noch immer lesen: „Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen“ (Matth. 24,35).

Das Kreuz von Hollywood

Eines der bekanntesten Merkmale in Amerika ist der HOLLYWOOD-Schriftzug in Südkalifornien. Menschen aus der ganzen Welt kommen in die „Traumfabrik“, um im Asphalt die Fußabdrücke der Stars zu bestaunen und vielleicht einen von ihnen zu Gesicht zu bekommen. Die Schrift in den Bergen ist für sie kaum zu übersehen.

Nicht aufgeben!

1952 versuchte Florence Chadwick, von der Küste Kaliforniens die 26 Meilen bis zur Insel Santa Catalina zu schwimmen. Nach fünfzehn Stunden nahm ihr dichter Nebel die Sicht, sie verlor die Orientierung und gab auf. Leider erfuhr sie hinterher, dass sie nur noch eine Meile von ihrem Ziel entfernt gewesen war.

Eisblumen

Mit fünfzehn Jahren war Wilson Bentley fasziniert von Schneeflocken. Er betrachtete sie durch ein altes Mikroskop, das seine Mutter ihm geschenkt hatte, und fertigte hunderte von Zeichnungen an, um die vielfältigen Muster festzuhalten. Doch die Flocken schmolzen viel zu schnell, um sie im Detail zu erfassen. Ein paar Jahre später, 1885, hatte er eine Idee. Er befestigte eine Balgenkamera am Mikroskop und nach vielen vergeblichen Versuchen machte er das erste Foto von einer Schneeflocke. Im Laufe seines Lebens fotografierte er 5000 Schneeflocken und jede sah anders aus. Er bezeichnete die Flocken als „kleine Wunder der Schönheit“ und „Eisblumen“.

Tor zum Paradies

Der italienische Künstler Lorenzo Ghiberti (1378-1455) verbrachte einige Jahre seines Lebens damit, Bilder aus dem Leben Jesu für die Bronzetüren des Baptisteriums in Florenz zu gießen. Die Reliefs sind so eindrücklich, dass Michelangelo eine der Türen als Paradiestür bezeichnete.