Zerbrochene Glieder
Vor Jahren spielte ich in unserer College-Mannschaft Fußball. Ich war der Torhüter. Es hat mir ungeheuren Spaß gemacht. Allerdings musste ich diesen Spaß teuer bezahlen – und tue es immer noch. Torwart sein bedeutet, sich mit seinem Körper der Gefahr entgegenwerfen, um zu verhindern, dass der Gegner ein Tor erzielt. Das führt häufig zu Verletzungen. Innerhalb einer Saison brach ich einmal ein Bein, knackste mehrere Rippen an, kugelte mir die Schulter aus und erlitt eine Gehirnerschütterung! Die Erinnerung an diese Brüche sucht mich, besonders an kalten Tagen, heute noch heim.
Mit den Augen Jesu
Wir standen in der Eisdiele an, als ich ihn entdeckte. Sein Gesicht trug die Spuren zu vieler Kämpfe – eine krumme Nase und mehrere Narben. Seine Kleider waren verknittert, jedoch sauber. Ich stellte mich zwischen ihn und meine Kinder mit meinem Rücken als schützende Mauer.
Blackbox
Frachtflugzeuge haben in der Regel zwei Flugschreiber, die sogenannten „Black Boxes“. Der eine zeichnet die technischen Daten und Bewegungen der Maschine während des Fluges auf, der andere die Gespräche der Besatzung mit dem Bodenpersonal. Die beiden Kästchen sind isoliert gegen extreme Temperaturen und mit Unterwasser-Ortungsgeräten ausgerüstet, die Signale an die Oberfläche senden. Nach einem Absturz werden diese beiden Boxen gesucht und ihre Daten sorgfältig ausgewertet, um die Unfallursache festzustellen. Luftsicherheitsexperten wollen, unter anderem, aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, damit sie nicht wiederholt werden.
Lebendiges Vermächtnis
Watchman Nee wurde 1952 wegen seines Glaubens an Jesus Christus verhaftet und verbrachte den Rest seines Lebens im Gefängnis. Am 30. Mai 1972 starb er in seiner Zelle. Als seine Nichte kam, um seine wenigen Besitztümer abzuholen, gab man ihr auch einen Zettel, den ein Wächter neben seinem Bett gefunden hatte. Darauf stand sein Lebenszeugnis:
Innerer Reichtum
Die Rekordsumme von 640 Millionen Dollar verlockte die Amerikaner Anfang 2012 dazu, in einer Landeslotterie Lose im Wert von rund 1,5 Milliarden zu kaufen. Die Chance, den Jackpot zu knacken, stand bei atemberaubenden 1 zu 176 Millionen. Dennoch standen die Leute in Supermärkten, Cafés und Tankstellen Schlange in der Hoffnung, reich zu werden. Irgendwie meinen wir, mehr Geld würde unsere Probleme lösen und unser Leben verbessern.
Dankbar in allen Dingen
Meine Tochter ist allergisch auf Erdnüsse. Sie ist so empfindlich, dass schon die kleinste Spur davon für sie lebensbedrohlich werden kann. Deshalb studieren wir sorgfältig alle Verpackungsangaben. Wir haben immer eine vorbereitete Spritze (gegen allergische Reaktionen) dabei. Und wenn wir auswärts essen wollen, rufen wir vorher an und erkundigen uns, was im Restaurant serviert wird.
Üppige Geschenke
In meiner Zeit als Pastor einer kleinen Gemeinde standen wir einmal vor einem riesengroßen Problem. Wir mussten unser Gemeindehaus umfassend renovieren, damit es den Sicherheitsbestimmungen entsprach. Sonst mussten wir unseren Versammlungsort aufgeben. Wir bemühten uns intensiv um Spenden, damit wir die Arbeiten durchführen konnten. Eine dieser Spenden erregte im Leiterkreis besondere Aufmerksamkeit.
Betende Freunde
Ich traf mich mit einer Freundin zum Mittagessen. Wir hatten uns einige Monate nicht gesehen. Am Ende unseres Beisammenseins zog sie ein Blatt mit Notizen von unserem letzten Treffen hervor. Es war eine Liste meiner Gebetsanliegen, für die sie seitdem gebetet hatte. Nun ging sie eins nach dem anderen durch und fragte, ob Gott bereits geantwortet hatte oder es irgendetwas Neues gebe. Und dann sprachen wir über ihre Gebetsanliegen. Wie mutmachend, eine betende Freundin zu haben!
Jesus und sein Team
2002 stellte ein kalifornisches Baseballteam seine Mannschaft recht unorthodox zusammen. 2001 hatten sie drei Topspieler verloren, aber kein Geld, irgendwelche Stars anzuheuern. Deshalb zog ihr Manager ein paar Statistiken zu Rate und bildete daraufhin eine Gruppe aus nicht so bekannten Spielern, die ihren „Zenit“ überschritten hatten oder anderen Teams nicht gut genug waren. Die kunterbunte Mannschaft startete mit einer Serie von 20 Siegen und beschloss die Saison als Gruppensieger mit 103 gewonnenen Spielen.
Am Rand
Die Schmetterlinge in den Frederik Meijer-Gärten in Grand Rapids in Michigan leben in paradiesischer Umgebung in einem Tropenhaus, das genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Luftfeuchtigkeit ist perfekt, die Nahrung ein ausgewogener Mix aus Kalorien und Nährstoffen. Sie haben keinen Grund, weg zu wollen. Trotzdem sind da immer ein paar, die den blauen Himmel draußen sehen und ihre Tage damit verbringen, an der gläsernen Decke herumzuflattern, weil sie hinaus wollen.
Autoscooter
Das Leben ist kein Autoscooter im Vergnügungspark, wo man beim Einsteigen genau weiß, dass man angefahren wird ... nur nicht wie heftig. Wenn es passiert, tritt man aufs Gaspedal und jagt hinter dem anderen her, um noch etwas heftiger in ihn hineinzukrachen als er in uns.
Erzwungene Muße
Vor einigen Jahren wurde bei einer Bekannten kurz vor Weihnachten Leukämie festgestellt und sie musste sofort mit der Chemotherapie beginnen. Wenige Wochen vorher hatte sie erst erzählt, wie gut es ihr gehe und wie glücklich sie sei über ihre liebe Familie, ihr schönes Zuhause und den neuen Enkelsohn. Als sie ins Krankenhaus ging, bat sie Jesus, sie seine Nähe spüren zu lassen und bei ihr zu bleiben.
Beobachter
Sport war für mich immer sehr wichtig. Während der Schulzeit spielte ich Basketball und verbrachte unzählige Stunden im Training. Als ich es im letzten Schuljahr nicht in die Auswahlmannschaft schaffte, war ich am Boden zerstört.
Erfrischend ehrlich
Von den vielen Dingen, die ich an meiner Mutter besonders liebe, ist ihre Ehrlichkeit wohl das Wichtigste. Wie oft habe ich sie in einer bestimmten Sache um ihre Meinung gefragt und jedes Mal hat sie geantwortet: „Frag mich nicht nach meiner Meinung, wenn du sie nicht wirklich hören willst. Ich werde dir nicht nach dem Mund reden, sondern sagen, was ich wirklich denke.“
Ein guter Mann
Jerry war ein guter Mann“, sagte der Pastor bei der Gedenkfeier für Jerald Stevens. „Er liebte seine Familie. Er war seiner Frau treu. Er diente seinem Land im Militärdienst. Er war ein hervorragender Vater und Großvater. Er war ein guter Freund.“