Monat: Juli 2013

Ein harter Prozess

Diamanten sind schöne und wertvolle Edelsteine, aber sie entstehen aus gewöhnlicher Kohle – schwarz, schmutzig und brennbar. Erst durch größte Hitze und hohen Druck werden sie stark und rein. Damit sind sie ein gutes Bild für den Glauben. Gott gebraucht starke äußere Kräfte, um uns von Unreinheiten zu befreien und seine Kraft in uns vollkommen zu machen.

Von hinten lesen

Ich muss gestehen, dass ich manchmal zuerst den Schluss eines Buches lese, bevor ich vorne anfange. Dadurch weiß ich, welche der Figuren überleben und welche nicht. Wenn ich weiß, wie die Geschichte ausgeht, kann ich entspannen und die Handlung und die handelnden Personen in aller Ruhe genießen.

Warnschild

An einem Strand in Uruguay ragen an einer Stelle riesige Betonfinger aus dem Sand in den Himmel. Das Ganze heißt „Das Mahnmal der Ertrunkenen“. Die Einheimischen nennen es einfach La Mano, „Die Hand“. Es wurde vom chilenischen Künstler Mario Irarrázabal erschaffen und soll den Schwimmern als Warnung vor den Gefahren des Ertrinkens dienen. „Die Hand“ ist zu einer Touristenattraktion geworden, ihr eigentlicher Sinn ist aber immer noch die Warnung vor den Tücken des Meeres.

Leben, wie wir es gern hätten

Das Buchfestival im texanischen Austin zieht Jahr für Jahr Tausende von Besuchern an, die gern in Büchern stöbern, sich Diskussionen mit bekannten Autoren anhören und Ratschläge von erfahrenen Schriftstellern einholen. Bei einem Vortrag sagte der Autor von Jugendromanen den angehenden Schriftstellern: „Schreibt das Buch, das ihr selbst gern im Regal sehen wollt.“ Ein guter Rat – nicht nur fürs Schreiben, sondern für das Leben. Was, wenn wir so leben würden, wie wir es uns von den anderen wünschen?

Das ist Jesus!

Als Sohn jüdischer Eltern, der in New York aufgewachsen war, interessierte Michael Brown sich nicht für Glaubensfragen. Sein Leben drehte sich um seinen Job als Schlagzeuger in einer Band und dabei kam er auch mit Drogen in Kontakt. Doch dann luden ihn ein paar Freunde in eine Kirche ein. Die Liebe und die Gebete, die ihm dort begegneten, fand er unwiderstehlich. Nach kurzem geistlichen Kampf vertraute er sich Jesus als seinem Erlöser an.

Ein kurven-reicher Weg

In seinem Buch A Sweet and Bitter Providence schreibt John Piper über Gottes Vorhersehung und Führung: „Das Leben ist keine gerade Linie, die von einem Segen zum nächsten und schließlich in den Himmel führt. Das Leben ist ein kurvenreicher, schwieriger Weg ... Gott kommt nicht erst nach den Problemen herbei und räumt für uns auf. Er hat den Kurs ausgelegt und bestimmt auch die Probleme mit weit reichenden Zielen zu unserem Besten und zur Ehre Jesu Christi.“

Fest stehen

Für ein Abschlussprojekt meiner Geologieklasse baute ich mit einer Freundin einen „künstlichen Fluss“. Tatkräftig unterstützt von meinem Vater bastelten wir aus Sperrholz einen Kasten mit einem Scharnier in der Mitte. Wir kleideten ihn mit Plastik aus und füllten ihn mit Sand. An einem Ende brachten wir einen Schlauch an, am anderen ein Abflussloch. Als alles zusammengesetzt war, hoben wir den Kasten an einem Ende etwas hoch, stellten das Wasser an und beobachteten, wie es sich seinen Weg zum Loch am anderen Ende bahnte. Im nächsten Teil des Experiments platzierten wir einen Stein in den Fluss und sahen zu, wie er den Lauf des Wassers veränderte.

Sphärenmusik

Ein Observatorium der NASA hat ein großes schwarzes Loch entdeckt, das summt. Es befindet sich im Sonnensystem des Perseus etwa 250 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt und vibriert auf der Frequenz eines „b“. Allerdings so tief, dass es vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden kann. Messgeräte haben herausgefunden, dass es 57 Oktaven unter dem mittleren C eines Klaviers liegt.

Jesus liebt mich

An kühlen Tagen sucht unsere alte Hündin im Garten so lange, bis sie ein sonniges Fleckchen gefunden hat, wo sie sich ausstrecken und wärmen kann.

Herzlich willkommen!

An der Hauptstraße der Stadt, in der ich wohne, sollte ein neues Gebäude errichtet werden. Dazu musste jedoch eine Kirche aus den 1930er Jahren abgerissen werden. Die Fenster wurden herausgenommen, nur die Türen blieben auch noch einige Tage, nachdem die Bulldozer begonnen hatten, die Wände einzureißen, in den Rahmen. Aber an jeder Tür hatte man ein Schild angebracht, auf dem es in riesiger oranger Leuchtschrift hieß: BETRETEN VERBOTEN!

Flüssigkeits-mangel

In den letzten Jahren habe ich ein paar Mal an Flüssigkeitsmangel gelitten, und ich möchte das nicht unbedingt noch öfter erleben. Das eine Mal war es nach einer Sehnenzerrung, die ich mir beim Langlauf zugezogen hatte, ein anderes Mal bei 46 Grad Hitze in einer israelischen Wüste. Beide Male wurde mir schwindlig, ich verlor das Orientierungsvermögen, konnte nur noch verschwommen sehen und hatte noch zahlreiche andere Symptome. Ich musste auf schmerzhafte Weise lernen, dass Wasser lebensnotwendig ist für mein Wohlbefinden.

Kampf dem Ich

Wenn ein General siegreich aus einem Kampf zurückkehrte, dann wurde im alten Rom zu seiner Begrüßung eine Parade veranstaltet. In der Parade marschierten sowohl die Truppen des Generals als auch alle Gefangenen, die er als Beweis seines Sieges mit in die Heimat zurückbrachte. Am Straßenrand stand die Volksmenge, die dem Held zujubelte und seinen Erfolg feierte.

Ewige Sehkraft

Bei der Augenkontrolle vergangene Woche erhielt ich eine gute Nachricht: Meine Kurzsichtigkeit ist besser geworden. Nun, ich dachte, es wäre eine gute Nachricht, bis mir eine Freundin sagte: „Die Kurzsichtigkeit verbessert sich mit dem Alter; dafür verschlechtert sich die Weitsichtigkeit.“

Dienst und Zeugnis

Gladys Aylward arbeitete zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Dienstmädchen in London. Aber sie hatte noch andere Träume. Sie wollte als Missionarin nach China gehen. Nachdem eine Missionsgesellschaft sie als „untauglich“ abgelehnt hatte, beschloss sie, auf eigene Faust auszureisen. Mit 28 Jahren erwarb sie mit ihren Ersparnissen eine einfache Fahrt nach Jangcheng, einem entlegenen Dorf in China. Dort eröffnete sie ein Gasthaus für Handelskarawanen, denen sie biblische Geschichten erzählte. Gladys besuchte auch andere Dörfer und wurde als Ai-weh-deh bekannt, was auf Chinesisch so viel wie „die Tugendhafte“ bedeutet.

Ein fliegendes Wunder

Von allen Geschöpfen Gottes ist der Schmetterling sicher eines der schönsten! Seine bunten Flügel, sein sanftes Flattern und sein erstaunliches Orientierungsvermögen machen ihn zu einem der Meisterwerke der Natur. Er erfreut uns jedoch nicht nur durch sein Aussehen, sondern ist auch ein erstaunliches Beispiel für Gottes kreatives Schaffen.