Keine Anerkennung?
Die 1950er und 1960er Jahre waren die Zeit der Hollywood-Musicals. Besonders populär waren drei Schauspielerinnen—Audrey Hepburn, Natalie Wood und Deborah Kerr. Einen großen Teil ihrer Anziehungskraft verdankten sie jedoch der atemberaubenden Musik. Ja, der Erfolg der klassischen Filme basierte in Wirklichkeit vor allem auf dem Können von Marni Nixon, die jeder der genannten Damen ihre Stimme lieh. Allerdings wurde ihr Beitrag lange Zeit kaum gewürdigt.
Ich habe Angst
„Ich habe Angst.“ Das postete ein Teenager ihren Freunden auf Facebook. Sie sollte für einige Untersuchungen in ein Krankenhaus drei Stunden von Zuhause weg, wo die Ärzte herausfinden wollten, was mit ihrer Gesundheit los war.
Herausgeputzt
In einem Buch mit dem Titel Gott anziehen schreibt die Verfasserin, unsere Kleidung könne anderen unausgesprochen verraten, wer wir sind. Was wir tragen, kann auf unseren Beruf, unseren Wohnort oder unser Gefühl, auf Stimmungen oder soziale Herkunft hindeuten. Denken wir nur an ein T-Shirt mit Aufdruck, einen Geschäftsanzug, eine Uniform oder speckige Jeans und was sie uns verraten. Sie schreibt: „Die Vorstellung, dass Christen, wie mit einem Kleidungsstück, ohne Worte von Jesus reden können, ist faszinierend.“
Alles hat seine Zeit
Kürzlich auf einem Flug beobachtete ich ein paar Reihen vor mir eine Mutter mit zwei Kindern. Das ältere spielte ganz zufrieden, während sie das Baby auf dem Arm hielt, mit ihm schäkerte und ihm zärtlich die Wange streichelte. Mit großen Augen schaute der Kleine zurück. Ich freute mich an ihrem Anblick, beim Gedanken an früher und meine eigenen Kinder wurde ich aber auch etwas wehmütig.
Stärker als alles
Die Iguazu-Fälle an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien sind ein spektakuläres System von 275 Wasserfällen im Fluss Iguazu, die sich über eine Länge von 2,7 Kilometern erstrecken. Auf der brasilianischen Seite sind an einer Stelle die Worte aus Psalm 93,4 in den Stein gehauen: „Die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen mächtig; der Herr aber ist noch größer in der Höhe.“ Und darunter steht: „Gott ist immer größer als alle unsere Sorgen.“
Ohne Etiketten
Eine Gemeinde in meiner Stadt hat für neue Besucher eine ganz spezielle Begrüßungskarte. Sie bringt zum Ausdruck, dass Gott jeden Menschen liebt. Im Text heißt es: „Wenn du ein . . . Heiliger, Sünder, Versager, Gewinner . . . bist—und dann folgt noch eine ganze Reihe von Ausdrücken für Menschen mit Problemen—„Alkoholiker, Heuchler, Betrüger, Angsthase, Einsiedler . . ., dann bist du hier willkommen.“ Einer der Pastoren erklärte mir: „Wir lesen den Text jeden Sonntag gemeinsam laut im Gottesdienst.“
Wie der Vater
Wie oft haben wir schon beobachtet, wie der kleine Junge im Auto so tut, als sitze er hinter dem Steuerrad, und dabei seinen Papa beobachtet, um jede Bewegung nachzumachen. Und wir finden das niedlich.