Monat: November 2017

Viel mehr!

Im Oktober 1915, während des ersten Weltkriegs, reiste Oswald Chambers nach Ägypten, um in Zeitoun, einem militärischen Ausbildungslager in der Nähe von Kairo, die Truppen des britischen Commonwealth seelsorgerlich zu betreuen. Als er den ersten wöchentlichen Gottesdienst ankündigte, füllten 400 Männer das riesige Zelt des CVJM, um ihm zuzuhören. „Welchen Nutzen hat das Gebet?“, war sein Thema. Später redete er auch einzeln mit den Männern, die versuchten, Gott mitten im Krieg zu erkennen. Dabei zitierte er oft Lukas 11,13: „Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!“

Große Liebe

Vor kurzem war unsere zweiundzwanzig Monate alte Enkeltochter zum ersten Mal ohne ihre Brüder bei uns zum Übernachten. Wir freuten uns, dass wir ihr einmal unsere ungeteilte Aufmerksamkeit schenken konnten, und taten lauter Dinge, die ihr Spaß machen. Am nächsten Tag brachten wir sie zurück, verabschiedeten uns und gingen zur Tür. Ohne ein Wort zu sagen, griff sie nach der Tasche mit ihren Schlafsachen (die noch immer im Flur stand) und kam hinter uns her.

Geben bringt Segen

Als Cheryl anhielt, um die nächste Pizza auszuliefern, war sie völlig überrascht. Sie stand nicht vor einem Privathaus, sondern vor einer Kirche. Doch da kam ihr schon der Pastor entgegen.

Das schönste Geschenk

Mein Mann hatte vor kurzem einen runden Geburtstag, einen mit einer Null am Ende. Ich überlegte hin und her, wie wir dieses wichtige Ereignis gebührend feiern konnten. Gemeinsam mit den Kindern diskutierte ich, welche Idee wir verwirklichen wollten. Die Feier sollte zum Ausdruck bringen, dass nun ein neues Jahrzehnt begann, und auch, wie sehr wir alle ihn schätzen und lieben. Unser Geschenk sollte der Bedeutung dieses wichtigen Meilensteins in seinem Leben entsprechen.

Eine tröstende Hand

„Der Patient wehrt sich“, hieß es im Krankenbericht.

Happy End

Wir saßen im Kino, um Apollo 13 anzuschauen. Als das Licht ausging, flüsterte meine Bekannte mir zu: „Schade, dass sie alle ums Leben kamen.“ Gespannt verfolgte ich den Film über den Raumflug aus dem Jahr 1970 und erwartete in jedem Moment die Katastrophe. Erst beim Abspann merkte ich, dass ich hinters Licht geführt wurde. Ich hatte nicht gewusst—oder mich nicht mehr daran erinnert—wie die Geschichte wirklich ausging. Denn trotz mancher Schwierigkeiten waren die Astronauten alle wohlbehalten auf die Erde zurückgekehrt.

Erst denken, dann reden

Cheung war verärgert. Sie wollten den Japan Urlaub mit dem Besuch in einem ausgezeichneten Restaurant krönen, bevor es auf den Heimflug ging. Aber seine Frau hatte ihm den Weg falsch angegeben und jetzt reichte die Zeit nicht mehr für ein üppiges Mahl. Cheung war frustriert und ließ das an seiner Frau aus.