Zweite Chance
„Wie könnt ihr so nett sein, obwohl ihr mich gar nicht kennt?“
Wir beten, Gott plant
Manchmal nimmt Gott sich Zeit, bis er unsere Gebete erhört, und das ist nicht immer leicht zu verstehen.
Freude und Gerechtigkeit
Bei einer Konferenz in Asien hatte ich innerhalb weniger Stunden zwei erschütternde Begegnungen. Da war der Pastor, der elf Jahre wegen Mord im Gefängnis saß, obwohl er unschuldig war. Und dann die Familien, die ein Vermögen ausgegeben hatten, um der religiösen Verfolgung in ihrem Heimatland zu entgehen, und gerade von den Menschen, die sie für ihre Rettung bezahlt hatten, verraten wurden. Nach Jahren im Flüchtlingslager fragen sie sich jetzt, wo ihr Zuhause ist.
Berühmtes Lächeln
Nachdem ich mit meiner Frau den Louvre in Paris besucht hatte, telefonierte ich mit unserer elf Jahre alten Enkelin Addie. Als ich erzählte, dass wir die Mona Lisa, das berühmte Gemälde von Da Vinci, gesehen hatten, fragte sie: „Und? Lächelt sie?“
Kleines, großes Zeugnis
Als ich den Kleinen das erste Mal sah, weinte ich. Er sah vollkommen aus, wie er da so in seinem Bettchen lag. Aber wir wussten, er würde nicht aufwachen. Erst in den Armen Jesu.
Anonym
Vor Jahren habe ich mir einmal aus einer Zeitschrift einen Artikel ausgeschnitten, den ich seitdem immer wieder hervornehme. Es handelt sich hierbei um Schriftsteller und ihre Pseudonyme. „Die besten Autoren“, so schrieb die Journalistin, „sind die, die aus tiefster Überzeugung ein ‚Anon‘ (anonym) unter ihren Artikel setzen. Wichtig ist die Geschichte, die sie erzählen, nicht der Erzähler.“
Wer ist das?
„Räumt alles vom Pult und holt Stift und Blatt hervor.“ Als ich noch in die Schule ging, fürchtete ich diese Worte, denn sie bedeuteten, dass ein Test bevorstand.