Monat: Mai 2019

„Gott hat mir das Leben gerettet“

Aaron war 15, als er anfing zu Satan zu beten. „Ich hatte das Gefühl, wir wären Partner.“ Aaron begann zu lügen, zu stehlen und Familie und Freunde zu manipulieren. Er fing auch an, Albträume zu bekommen. „Eines Morgens wachte ich auf und sah den Teufel am Fußende des Bettes stehen. Er sagte mir, ich würde mein Examen machen und dann sterben.“ Doch als das Examen durch war, war Aaron immer noch am Leben. „Da wurde mir klar, dass er ein Lügner ist.“

Steine werfen

Lisa hatte kein Verständnis für Menschen, die ihren Partner betrügen … bis sie selbst in ihrer Ehe nicht mehr glücklich war und sich gegen eine gefährliche Affäre wehren musste. Die schmerzliche Erfahrung half ihr zu einer veränderten Einstellung und einem besseren Verständnis von Jesu Worten: „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“ (Johannes 8,7).

Vom Wesen des Fastens

Der Hunger nagte an meinen Nerven. Mein Mentor hatte mir empfohlen zu fasten, um mich auf Gott konzentrieren zu können. Ich fragte mich: Wie hat Jesus das vierzig Tage lang ausgehalten? Mir fiel es schwer, mir vom Heiligen Geist Frieden, Kraft und Geduld schenken zu lassen — vor allem Geduld.

Einzigartig

Der Mensch ist nichts Besonderes — findet zumindest der Londoner Zoo. Im Jahr 2005 eröffnete er eine viertägige Ausstellung: „Menschen in ihrer natürlichen Umgebung.“ Die menschlichen „Exponate“ waren in einem Online-Wettbewerb ausgewählt worden. Als Verständnishilfe hatte der Zoo eine Tafel aufgestellt, auf der man Einzelheiten über Ernährung, Wohnraum und Bedrohungen nachlesen konnte. Ziel der Ausstellung, so ein offizieller Sprecher, war es, die Einzigartigkeit des Menschen herunterzuspielen. Ein Besucher schien zuzustimmen, als er sagte: „Wenn man die Menschen hier wie Tiere sieht, hilft das zu verstehen, dass wir wirklich nichts Besonderes sind.“

Göttlicher Ausweg

Im Agatha-Christie-Krimi Auf doppelter Spur begehen die Protagonisten eine Reihe von Morden. Eigentlich hatten sie nur ein einziges Opfer im Auge, doch um die Tat zu verschleiern, müssen weitere daran glauben. Von Ermittler Hercule Poirot zur Rede gestellt, bekennt einer der Verschwörer: „Eigentlich sollte es nur einen Mord geben.“

Der schiefe Turm

Schiefe Kirchtürme machen die Leute offensichtlich nervös. Freunde erzählten uns, wie der stolze Turm ihrer Kirche nach einem heftigen Sturm verbogen war und einige Unruhe auslöste.

Wir brauchen einander

Beim Wandern mit meinen Kindern entdeckten wir am Wegrand kleine Büschel einer feinen, hellgrünen Pflanze. Auf einem Schild stand, dass es sich um isländisches Moos handelte. Doch eigentlich ist es gar kein Moos, sondern eine Flechte. Eine Flechte ist eine Art Pilz, der mit einer Alge zusammengewachsen ist und so eine Symbiose bildet, in der beide Organismen voneinander profitieren. Weder der Pilz noch die Alge können allein existieren, doch zusammen bilden sie eine widerstandsfähige Pflanze, die in manchen Gebirgsgegenden bis zu 4500 Jahre überlebt. Weil auch Trockenheit und tiefe Temperaturen ihr nichts anhaben können, ist sie im Winter oft das einzige Futter für Rentiere.

In besten Händen

Zwanzig Minuten nachdem das Flugzeug New York in Richtung San Antonio verlassen hatte, begann das Chaos. Eines der Triebwerke war ausgefallen. Trümmerteile durchschlugen ein Fenster und führten zu einem Druckabfall in der Kabine. Mehrere Passagiere wurden verletzt und eine Person starb. Hätte im Cockpit nicht ein besonnener, fähiger Pilot gesessen — ein erfahrener Militärpilot von der Navy —, hätte alles noch tragischer enden können. Die Schlagzeile in unserer Zeitung lautete: „In besten Händen.“