Etwas Neues
Landwirtschaft in Gegenden zu betreiben, in denen es kaum Wasser gibt, ist schwierig. Um das Problem zu lösen, probiert die „Seawater Greenhouse“-Gesellschaft in Somalia und anderen Ländern mit ähnlichem Klima etwas Neues. In Gewächshäusern wird mit Solarenergie Salzwasser an Wände aus Wellpappe gespritzt. Das Salz bleibt in der Pappe hängen und der größte Teil des verbleibenden Wassers verdampft innerhalb des Gebäudes und schafft ein feuchtes Klima, in dem Obst und Gemüse gedeihen.
Ein fröhliches Fest
Meine Freundin Sarah starb ein Jahr vor Lisa, der Tochter meines guten Bekannten David. Beide kamen bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Eines Nachts träumte ich von ihnen. In einem riesigen Saal hängten sie Girlanden auf und kicherten und schwatzten und merkten nicht, dass ich hereinkam. Auf einem langen Tisch mit einem weißen Tischtuch standen goldene Teller und Becher. Meine Frage, ob ich beim Dekorieren helfen könnte, schienen sie nicht zu hören.
Die tickende Uhr
Eine Gruppe Arbeiter sägte Eis aus einem zugefrorenen See und lagerte es in einem Gefrierhaus, als einer von ihnen merkte, dass er im fensterlosen Gebäude seine Uhr verloren hatte. Seine Freunde halfen ihm suchen, doch vergeblich.
Hoffnungsvolle Erwartung
Im Film Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft läuft einem Universitätsprofessor ein streunender Hund zu, ein Akita-Welpe. Die beiden werden gute Freunde. Jeden Abend wartet der Hund am Bahnhof auf die Heimkehr seines Herrchens. Eines Tages stirbt der Professor während der Arbeit an Herzversagen und kommt nicht mehr zurück. Der Hund wartet stundenlang und läuft zehn Jahre lang jeden Abend zum Bahnhof.
Aufsehen
Der schielende Tintenfisch, Histiotheutis heteropsis, lebt in den Tiefen des Meeres, in die kaum ein Sonnenstrahl dringt. Seinen Spitznamen hat er, weil er zwei ganz unterschiedliche Augen hat. Das linke entwickelt sich schneller als das rechte – bis es schließlich fast doppelt so groß ist. Forscher meinen, dass er das rechte – kleinere – Auge benutzt, um nach unten in die dunklen Tiefen zu schauen. Mit dem größeren, linken Auge schaut er nach oben zur Sonne.
Vertrau dem Licht
Der Wetterbericht kündigte einen heftigen Wirbelsturm an, einen sogenannten „Bombenzyklon“. Das Phänomen tritt im Winter auf, wenn es zu einem rapiden Luftdruckabfall kommt. Bei Einbruch der Dunkelheit tobte ein so starker Schneesturm, dass man die Straße zum Flughafen kaum erkennen konnte. Aber wenn die Tochter zu einem Besuch nach Hause geflogen kommt, dann tut man, was man kann. Man packt ein paar zusätzliche Kleider und genug Wasser ein (für den Fall, dass man auf der Autobahn liegen bleibt), fährt sehr langsam, betet ohne Unterlass und vertraut dem Licht der Scheinwerfer. Und manchmal gelingt das schier Unmögliche.
Das Verlorene finden
Der junge Pastor im Telefonladen machte sich auf das Schlimmste gefasst. Sein Smartphone war ihm während der Bibelstunde auf den Boden gefallen. Da war bestimmt nichts mehr zu machen, oder? Aber nein. Die Beraterin konnte alle Daten des Pastors retten, einschließlich aller Bibelvideos und Fotos. Sie fand sogar „alle Fotos, die ich je gelöscht habe“, berichtete er hinterher, „und tauschte mein kaputtes gegen ein brandneues Modell aus. Ich habe alles wieder, was ich verloren habe und sogar noch mehr.“