Zufriedenheit in allen Umständen
Auf dem Schild stand: „Der Elefantenmensch“. Es beschrieb ein „Ausstellungsstück“ in viktorianischen Zirkussen und „Freak“-Shows. Schockierenderweise war dieses beliebte Ausstellungsstück jedoch ein Mensch: Joseph Merrick (1862-1890). Er litt unter schweren Missbildungen und war einem Leben im Arbeitshaus entkommen, nur um das Gekreische der entsetzten Menge zu ertragen, während er versuchte, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Wunderbare Wiederherstellung
In seinem Buch Art + Faith: A Theology of Making (Kunst und Glaube: Eine Theologie des Schaffens) beschreibt der bekannte Künstler Makoto Fujimura die alte japanische Kunstform Kintsugi. Dabei nimmt der Künstler zerbrochene Töpferware (ursprünglich Teegeschirr), setzt die Scherben mit Lack wieder zusammen und füllt Gold in die Risse ein. „Kintsugi“, erklärt Fujimura, „repariert nicht einfach ein zerbrochenes Gefäß, sondern macht die zerbrochene Keramik noch schöner als das Original.“ Kintsugi wurde vor Jahrhunderten zum ersten Mal angewandt, als die Lieblingstasse eines Kriegsherrn zerstört und dann wunderschön wiederhergestellt wurde, und hat sich zu einer begehrten Kunst entwickelt.
Gott beseitigt unsere Sünde
Als eine alleinerziehende Mutter in den 1950er Jahren Arbeit finden musste, um ihre Familie zu versorgen, nahm sie Schreibarbeiten an. Das Problem war nur, dass sie nicht besonders gut tippen konnte und ständig Fehler machte. Sie suchte nach Möglichkeiten, ihre Fehler zu vertuschen und erfand schließlich das so genannte Liquid Paper, eine weiße Korrekturflüssigkeit, mit der man Tippfehler vertuschen kann. Sobald es getrocknet ist, kannst du darüber tippen, als hätte es keine Fehler gegeben.
In den Fuß geschossen
Im Jahr 2021 nahm ein Ingenieur mit dem Ehrgeiz, einen Pfeil weiter als jeder andere in der Geschichte zu schießen, den Rekord von 600 Meter ins Visier. Auf dem Rücken liegend spannte er die Sehne seines selbst entworfenen, fußbetriebenen Bogens und bereitete sich darauf vor, den Pfeil auf die hoffentlich neue Rekorddistanz von mehr als einem Kilometer abzuschießen. Er holte tief Luft und ließ den Pfeil fliegen. Er flog keinen Kilometer weit. Tatsächlich flog er weniger als einen Meter weit – er traf ihn am Fuß und verursachte erheblichen Schaden. Autsch!
Treu und nicht vergessen
Als er aufwuchs, wusste Sean wenig darüber, was es bedeutet, eine Familie zu haben. Seine Mutter war gestorben und sein Vater war kaum zu Hause. Er fühlte sich oft einsam und verlassen. Doch ein Ehepaar, das in der Nähe wohnte, nahm sich seiner an. Sie nahmen ihn bei sich zu Hause auf und sorgten dafür, dass ihre Kinder „großer Bruder“ und „große Schwester“ für ihn wurden, was ihm die Gewissheit gab, dass er geliebt wurde. Sie nahmen ihn auch mit in die Kirche, wo Sean heute als selbstbewusster junger Mann ein Jugendleiter ist.
Das Projekt „Red Dress“
Das Projekt „Red Dress“ wurde von der britischen Künstlerin Kirstie Macleod ins Leben gerufen und ist inzwischen in Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu sehen. Dreizehn Jahre lang reisten vierundachtzig Stücke tief roter Seide um den Globus, um von mehr als dreihundert Frauen (und einer Handvoll Männern) bestickt zu werden. Die Stücke wurden dann zu einem Kleid zusammengesetzt, das die Geschichten der einzelnen Künstlerinnen und Künstler erzählt.
Noch Fragen?
Anna traf sich mit ihrem Kieferchirurgen – einem Arzt, den sie schon seit vielen Jahren kannte – zu einer Voruntersuchung. Er fragte sie: „Hast du irgendwelche Fragen?“ Sie antwortete: „Ja. Warst du letzten Sonntag in der Gemeinde?“ Ihre Frage war nicht abwertend gemeint, sondern sollte einfach ein Gespräch über den Glauben in Gang bringen.
So wie Jesus
Im Jahr 2014 fingen Biologen ein Paar orangefarbener Zwergseepferdchen auf den Philippinen ein. Sie sammelten die Meerestiere zusammen mit einem Teil des orangefarbenen Korallenfächers für weitere Untersuchungen ein. Die Wissenschaftler wollten wissen, ob die Pygmäenseepferdchen geboren werden, um die Farbe ihrer Eltern oder ihrer Umgebung anzunehmen. Als die Pygmäenseepferdchen stumpfbraune Babys zur Welt brachten, setzten die Wissenschaftler einen lila Korallenfächer in das Becken. Die Babys, deren Eltern orange waren, änderten ihre Farbe und passten sich dem lila Fächer an. Da sie von Natur aus zerbrechlich sind, hängt ihr Überleben von ihrer gottgegebenen Fähigkeit ab, sich an ihre Umgebung anzupassen.