Gott der Wellen
Die irische Missionarin Amy Carmichael wusste, was es heißt, die Stürme des Lebens zu durchleben: Armut, Krankheit, chronische Schmerzen, Verfolgung. Nachdem sie so viele Nöte mit Gottes Hilfe überstanden hatte, dachte sie: „Gott ist der Gott der Wellen und der Wogen, und sie sind immer noch Sein, wenn sie über uns kommen; immer wieder haben wir bewiesen, dass das Überwältigende uns nicht überwältigt.“
Lass los
Der Besitzer der Buchhandlung, in der Kevin arbeitete, war erst seit zwei Tagen im Urlaub, aber Kevin, sein Assistent, war schon in Panik. Die Geschäfte liefen reibungslos, aber er hatte Angst, dass er den Laden nicht gut beaufsichtigen würde. Krampfhaft kümmerte er sich um alles, was er konnte.
Den Fremden willkommen heißen
Als tausende ukrainische Frauen und Kinder auf der Flucht vor dem Krieg am Berliner Bahnhof ankamen, wurden sie von deutschen Familien überrascht, die ihnen mit selbstgebastelten Schildern Zuflucht in ihren Häusern anboten. Auf einem Schild stand: „Kann zwei Personen aufnehmen“. „Großes Zimmer verfügbar“, stand auf einem anderen. Auf die Frage, warum sie Fremden diese Gastfreundschaft anbot, antwortete eine Frau, dass ihre Mutter in der Vergangenheit auch Zuflucht gebraucht hatte und sie anderen in dieser Not helfen wollte.
Sei ruhig
Nachdem ich mich in der Kammer eingerichtet hatte und mein Körper bequem über dem Wasser schwebte, wurde der Raum dunkel und die sanfte Musik, die im Hintergrund lief, verstummte. Ich hatte gelesen, dass Isolationstanks therapeutisch wirken und Stress und Ängste lindern können. Aber das hier war anders als alles, was ich bisher erlebt hatte. Es fühlte sich an, als hätte das Chaos der Welt aufgehört und ich konnte meine innersten Gedanken klar hören. Ich verließ das Erlebnis ausgeglichen und verjüngt und wurde daran erinnert, dass in der Stille die Kraft liegt.
Was für eine Weisheit
Kurz vor Ostern 2018 betrat ein Terrorist einen Supermarkt, tötete zwei Menschen und nahm eine dritte Frau als Geisel. Als die Bemühungen scheiterten, die Frau zu befreien, machte ein Polizist dem Terroristen ein Angebot: Lass die Frau frei und nimm mich stattdessen mit.
Das erfüllte Versprechen
Als ich ein Kind war, fuhr ich jeden Sommer 300 Kilometer weit, um eine Woche bei meinen Großeltern zu verbringen. Erst später wurde mir bewusst, wie viel Weisheit ich von diesen beiden Menschen aufgesogen hatte. Ihre Lebenserfahrungen und ihr Weg mit Gott hatten ihnen Perspektiven gegeben, die sich mein junger Verstand noch nicht vorstellen konnte. Gespräche mit ihnen über die Treue Gottes versicherten mir, dass Gott vertrauenswürdig ist und jedes seiner Versprechen einhält.
Leitung akzeptieren
Die Luft roch nach Leder und Hafer, als wir in der Scheune standen, wo meine Freundin Michelle meiner Tochter das Reiten beibrachte. Michelles weißes Pony öffnete das Maul, als sie ihr zeigte, wie man das Zaumzeug hinter den Zähnen platziert. Während sie ihm das Zaumzeug über die Ohren zog, erklärte Michelle, dass das Gebiss wichtig ist, weil es dem Reiter ermöglicht, das Pferd zu verlangsamen und es nach links oder rechts zu lenken.