Ich war mit Freunden auf einem See in Ontario angeln. Wir waren mit einem Pontonboot hinausgefahren und die Fische bissen an wie wild. Ständig mussten wir neue Köder anbringen. Daher fiel uns erst allmählich auf, dass es ruhiger wurde und unser Boot gar nicht mehr da lag, wo wir es ursprünglich festgemacht hatten. Ein starker Wind hatte uns abgetrieben. Der Anker konnte uns nicht halten und glitt über den Grund. Wir zogen ihn ein, kehrten zum Ausgangspunkt zurück und warfen ihn erneut aus. Aber wieder wurden wir weggetrieben. Nach einem dritten Versuch fuhren wir zurück ans Ufer. Es war unmöglich, den Anker so festzumachen, dass er hielt.

Wenn es um unsere Erlösung geht, dann ankert unsere Hoffnung auf der Verheißung Gottes und dem Werk, das Jesus vollbracht hat. Der Wind und die Wellen von Zweifel, Mutlosigkeit und geistlichen Angriffen des Bösen können den Eindruck erwecken, als würden wir abtreiben und unsere Errettung sei nicht gewiss. Aber das stimmt nicht! Gott hat versprochen, dass unsere Erlösung gilt, und er kann nicht lügen (Hebr. 6,18-19). Unsere Hoffnung hat einen sicheren und festen Anker in Jesus Christus, der uns ein für allemal erlöst hat, als er starb, auferstand und in den Himmel aufstieg.

Unser Anker ist ein unerschütterlicher Fels – Jesus Christus. Seine grenzenlose Liebe hält uns fest und sicher.