Vor Jahren habe ich mir einmal aus einer Zeitschrift einen Artikel ausgeschnitten, den ich seitdem immer wieder hervornehme. Es handelt sich hierbei um Schriftsteller und ihre Pseudonyme. „Die besten Autoren“, so schrieb die Journalistin, „sind die, die aus tiefster Überzeugung ein ‚Anon‘ (anonym) unter ihren Artikel setzen. Wichtig ist die Geschichte, die sie erzählen, nicht der Erzähler.“
Die Geschichte, die wir erzählen, handelt von Jesus, unserem Erlöser, der sein Leben für uns gab. Gemeinsam mit anderen Gläubigen leben wir für ihn und geben seine Liebe weiter.
Römer 12,3-21 beschreibt die Haltung der Demut und Liebe, die unser Verhältnis zueinander als Nachfolger Jesu prägen sollte. „Überschätzt euch nicht, sondern bleibt ehrlich und bescheiden im Urteil über euch selbst. Keiner von euch soll sich etwas anmaßen, was über die Kraft des Glaubens hinausgeht, die Gott ihm geschenkt hat . . . Seid in herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen“ (V.3.10 HFA).
Der Stolz auf das, was wir erreicht haben, kann uns blind machen für die Begabungen der anderen. Arroganz vergiftet unsere Zukunft.
Johannes der Täufer, der den Weg für Jesus bahnte, sagte: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen“ (Joh. 3,30).
Das ist ein gutes Motto für uns alle.