Johanna hatte Probleme mit den Kindern und wünschte, sie könnte ihre Mutterstelle „kündigen“. Nun saß sie im Gottesdienst und in der Predigt ging es ausgerechnet um Ermutigung für Menschen, die am liebsten alles hinwerfen würden. Vier Gedanken halfen ihr weiterzumachen:
Sieh auf und bete. Asaf betete die ganze Nacht und fragte sogar, ob Gott ihn vergessen hätte (Ps. 77,10-11). Wir können Gott alles sagen und fragen und ganz ehrlich sein. Die Antwort kommt vielleicht nicht sofort oder so, wie wir es uns wünschen, aber er kritisiert uns nicht, wenn wir fragen.
Sieh zurück und erinnere dich daran, was Gott in der Vergangenheit für dich und andere getan hat. Asaf erzählte Gott nicht nur von seiner Not. Er erinnerte sich auch an Gottes Macht und Wirken. „Darum denke ich an die Taten des Herrn, ja, ich denke an deine früheren Wunder“ (V.12).
Sieh nach vorn. Denk an das Gute, das aus der Situation erwachsen kann. Was kannst du lernen? Was kannst du tun? Was wird Gott sicher tun, weil seine Wege vollkommen sind? (V.14)
Sieh noch einmal hin. Betrachte deine Situation diesmal mit den Augen des Glaubens. Erinnere dich daran, dass Gott ein Gott ist, der Wunder tut und dem man vertrauen kann (V.15).
Vielleicht können diese Gedanken auch uns helfen, den richtigen Blick zu gewinnen und im Glauben mit Jesus weiterzugehen.