Das Leben ist voller Überraschungen — und manche davon sind nicht unbedingt willkommen. Ich erinnere mich noch gut an den Schock, der unsere Familie traf, als mein Vater völlig unverschuldet seine Arbeitsstelle verlor. Bei einem Haus voller Kinder ein schwerer Schlag. Aber so gewiss, wie die Kündigung völlig unerwartet kam und er keinen Einfluss darauf hatte, so gewiss wusste er, dass seine Zukunft dennoch in Gottes Hand lag.
Als Nachfolger Jesu müssen wir erkennen, dass es im Leben Dinge gibt, die sich unserer Kontrolle entziehen. Da kann uns die Einsicht aus Jakobus 4,13-15 helfen: „Und nun ihr, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen – und wisst nicht, was morgen sein wird … Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.„ Dies schrieb Jakobus an Menschen, die Pläne machten, aber dabei Gottes Anspruch auf die Leitung ihres Lebens außer Acht ließen.
Ist es falsch, für die Zukunft zu planen? Natürlich nicht. Aber es ist nicht klug zu vergessen, dass Gott auch „unkontrollierbare„ Ereignisse zulassen kann. Letztlich dient alles, was geschieht, zu unserem Besten — auch wenn wir das nur schwer erkennen können. Wir müssen ihm und seinen Plänen für unsere Zukunft vertrauen.