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Artikel von Peterson Amy

Ins Herz geschrieben

Als Professorin bitten mich Studenten oft, ihnen Empfehlungsschreiben auszustellen, sei es für Führungspositionen, Auslandsstudiengänge oder einfache Jobs. Mit jedem Brief habe ich die Möglichkeit, den Charakter und die Qualifikationen der Studenten zu loben.

Von Gott reden

In einer Studie wurde 2018 festgestellt, dass man in einem bestimmten Teil der Welt nicht gern von Gott redet. Nur sieben Prozent der Menschen dort sagten, sie würden regelmäßig über religiöse Angelegenheiten reden. Bei den Christen war es nicht viel anders. Nur dreizehn Prozent der regelmäßigen Gottesdienstbesucher gaben an, etwa einmal pro Woche über Glaubensfragen zu sprechen.

Ein Fest der Liebe

In dem dänischen Film Babettes Fest, taucht ein französischer Flüchtling in einem Küstenort auf. Zwei ältere Schwestern, Leiterinnen des religiösen Lebens in diesem Ort, nehmen die Flüchtlingsfrau auf und Babette arbeitet 14 Jahre lang als ihre Haushälterin. Als Babette eine große Geldsumme gewinnt, richtet sie ein Festessen mit extravaganten französischen Speisen für 12 Menschen aus.

Ein fertiges Medikament

Ich folgte dem Parkführer und machte mir einige Notizen, was er uns über die Pflanzen des bahamischen Urwalds erklärte. Er erzählte uns, welche Bäume zu vermeiden waren. Der Giftholzbaum, so sagte er, sondert einen schwarzen Saft ab, der einen schmerzhaften, juckenden Ausschlag verursacht. Aber keine Sorge! Das Gegengift findet sich direkt im nächsten Baum. „Schneidet in die rote Rinde des Roten Gummibaums“, erklärte er, „und reibt den Saft auf den Ausschlag. Er wird sofort beginnen zu heilen.“

Für Beziehungen geschaffen

In vielen Ländern wächst die Nachfrage nach „Leihfamilien“, um den Nöten einsamer Menschen zu begegnen. Manche nutzen das Angebot, um zum Beispiel bei öffentlichen Anlässen so tun zu können, als hätten sie eine glückliche Familie. Manche heuern Schauspieler an, die sich als entfernte Verwandte ausgeben, damit sie, wenn auch nur für kurze Zeit, das Gefühl haben, sie hätten eine Familie.

Praxisnahes Lernen

Mein sechsjähriger Sohn Paul war begeistert, als er ein neues Brettspiel bekam. Aber nachdem er eine halbe Stunde lang die Spielregeln las, war er frustriert. Er verstand nicht wirklich, wie es funktionierte. Erst später, als ein Freund von ihm vorbeikam, der das Spiel bereits kannte, konnte sich Paul endlich an seinem Spiel freuen.

Der Herr jubelt

Kürzlich schickte mir meine Großmutter einen Ordner mit alten Fotos. Als ich den Ordner durchblätterte, blieb mein Blick an einem Foto hängen. Auf diesem Foto bin ich etwa zwei Jahre alt und sitze am Ende einer Ofenbank vor einem Kamin. Gegenüber sitzt mein Vater, der seinen Arm um meine Mutter gelegt hat. Beide schauen mich liebevoll und freudig an.

Wir brauchen einander

Beim Wandern mit meinen Kindern entdeckten wir am Wegrand kleine Büschel einer feinen, hellgrünen Pflanze. Auf einem Schild stand, dass es sich um isländisches Moos handelte. Doch eigentlich ist es gar kein Moos, sondern eine Flechte. Eine Flechte ist eine Art Pilz, der mit einer Alge zusammengewachsen ist und so eine Symbiose bildet, in der beide Organismen voneinander profitieren. Weder der Pilz noch die Alge können allein existieren, doch zusammen bilden sie eine widerstandsfähige Pflanze, die in manchen Gebirgsgegenden bis zu 4500 Jahre überlebt. Weil auch Trockenheit und tiefe Temperaturen ihr nichts anhaben können, ist sie im Winter oft das einzige Futter für Rentiere.

Achtung!

Ich wuchs in warmen südlichen Städten auf, und als ich in den Norden zog, dauerte es eine Weile, bis ich lernte, während der langen, schneereichen Monate sicher zu fahren. Während meines ersten harten Winters landete ich dreimal in Schneeverwehungen! Aber nach einigen Jahren der Übung fühlte ich mich immer sicherer, bei winterlichen Bedingungen zu fahren. Tatsache ist, dass ich mich etwas zu sicher fühlte. Ich wurde unaufmerksam. Und genau zu diesem Zeitpunkt traf ich auf Glatteis und schlitterte in einen Telefonmast am Straßenrand!

Schatzsuche

Vergrabener Schatz. Das hört sich nach einer Kindergeschichte an. Der exzentrische Millionär Forrest Fenn behauptet, irgendwo in den Rocky Mountains eine Kiste voller Juwelen und Gold im Wert von 1,5 Millionen Pfund vergraben zu haben. Viele Menschen haben sich auf die Suche danach begeben. Vier Menschen haben sogar ihr Leben verloren, als sie versuchten, diesen verborgenen Schatz zu finden.

Mein wahres Ich entdecken

„Wer bin ich?” Das ist die Frage, die sich ein verblichenes Stofftier im Kinderbuch Der kleine Garnix von Mick Inkpen stellt. In einer staubigen Ecke auf dem Dachboden hört das Tier, wie die Umzugshelfer ihn „gar nichts” nennen, und denkt, das sei sein Name: Garnix.

Unerschütterliche Liebe

„Ich liebe dich“, rief mein Vater, als ich die Autotür zuschlug und in die Schule rannte. Seit Monaten spielte sich jeden Morgen die gleiche Szene ab. Wir kamen bei der Schule an, mein Papa sagte: „Hab einen tollen Tag! Ich liebe dich“ und ich sagte nur „Tschüss“. Ich war nicht wütend auf ihn oder ignorierte ihn. Ich war einfach so in meinen eigenen Gedanken gefangen, dass ich seine Worte nicht hörte. Aber die Liebe meines Vaters blieb beständig.

Ein festes Fundament

Im letzten Sommer besichtigten mein Mann und ich Fallingwater, ein Haus im ländlichen Pennsylvania, das dort 1935 vom Architekten Frank Lloyd Wright gebaut wurde. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Wright wollte ein Haus schaffen, dass ganz natürlich in der Landschaft stand, als wäre es dort gewachsen — und es ist ihm gelungen. Das Haus ist um einen bestehenden Wasserfall herumgebaut und passt sich harmonisch in die Felsen ein. Die Führerin erklärte, warum das Gebäude trotzdem sicher gebaut war: „Der gesamte senkrechte Kern des Hauses ruht auf dem Felsen.“

Dumme Schafe, guter Hirte

Ein Bekannter von mir hat einmal ein Jahr als Schafhirte gearbeitet. „Schafe sind so dumm, dass sie nur das fressen, was direkt vor ihnen ist“, erzählte er. „Wenn sie alles Gras vor sich abgefressen haben, schauen sie sich nicht um und suchen eine andere Stelle — sie fressen einfach von der Erde!“

Für das Erschießungskommando singen

Zwei Männer, die wegen Drogenhandels verurteilt wurden, saßen zehn Jahre lang in der Todeszelle. Im Gefängnis erfuhren sie von Gottes Liebe zu ihnen in Jesus und ihr Leben wurde verändert. Als es Zeit war, dass sie dem Erschießungskommando vorgeführt wurden, sahen sie ihren Scharfrichtern ins Gesicht, sprachen das Vaterunser und sangen „Amazing Grace“. Aufgrund ihres Glaubens an Gott, durch die Kraft des Heiligen Geistes, konnten sie dem Tod mit unglaublichem Mut ins Auge blicken.