Porträtzeichnung
Die National Portrait Gallery in London birgt einen großen Schatz an Bildern aus allen Jahrhunderten, darunter 166 Porträts von Winston Churchill, 94 von William Shakespeare und 20 von George Washington. Bei den älteren Bildern können wir uns allerdings fragen: Hat diese Person tatsächlich so ausgesehen?
Freier Zugang
Vor ein paar Jahren lud mich ein Freund ein, mit ihm zusammen zu einem Profi-Golfturnier zu gehen. Es war für mich das erste Mal, und so hatte ich keine Ahnung, was mich erwartete. Als wir ankamen, bekam ich zu meiner Überraschung Geschenke, Informationen und Karten des Golfplatzes. Am tollsten aber war, dass wir Zutritt zu einem Zelt hinter dem 18. Loch bekamen, in dem wir kostenlos sitzen und essen konnten. Allein wäre ich nicht in den Genuss dieser Gastfreundschaft gekommen; ich verdankte sie meinem Freund. Nur seinetwegen bekam ich Zugang.
Ins Morgen sehen
Ich schaue gern in einen wolkenlos blauen Himmel. Der Himmel ist ein herrlicher Teil von Gottes großem Meisterwerk und wir dürfen uns daran freuen. Wie müssen erst Flugzeugpiloten den Anblick genießen. Sie haben verschiedene flugtechnische Ausdrücke für einen Himmel, der perfekte Bedingungen zum Fliegen bietet. Einer meiner liebsten ist: „Du kannst ins Morgen sehen.“
Ich weiß alles
Unser Sohn und seine Frau brauchten Hilfe. Unser Enkel Cameron hatte Lungenentzündung und Bronchitis und musste ins Krankenhaus. Sie fragten, ob wir Nathan, den Fünfjährigen, von der Schule abholen und nach Hause bringen könnten. Natürlich sagten wir sofort zu.
Zeitlos
Im Juni 2015 starb Jeralean Talley, der damals älteste Mensch der Welt, mit 116 Jahren. 1995 feierte Jerusalem den 3000. Geburtstag. Einhundertsechszehn ist alt für einen Menschen und 3000 ist alt für eine Stadt, aber es gibt Bäume, die noch älter werden. Eine Kiefer in den Weißen Bergen Kaliforniens ist angeblich über 4800 Jahre alt. Sie wuchs also noch 800 Jahre vor Abraham!
Weitergeben
Im März 1974 gruben chinesische Bauern einen Brunnen und machten dabei eine überraschende Entdeckung: Unter der trockenen Erde von Zentralchina begraben lag die Terrakotta-Armee—lebensgroße Terrakottafiguren, die aus dem 3. Jahrhundert vor Christi stammten. Zum außergewöhnlichen Fund gehörten rund 8000 Soldaten, 150 Schlachtrosse und 130 Wagen, die von 520 Pferden gezogen wurden. Die Terrakotta-Armee wurde zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in China und zieht jährlich über eine Million Besucher an. Der erstaunliche Schatz lag Jahrhunderte lang verborgen. Doch jetzt ist er auf der ganzen Welt bekannt.
Wer ist Jesus?
In einem Zeitungsinterview sagte Albert Einstein: „Als Kind hatte ich Bibel—und Talmudunterricht. Ich bin Jude, aber ich bin fasziniert von der Lichtgestalt des Nazareners . . . Niemand kann die Evangelien lesen, ohne tatsächlich die Gegenwart Jesu zu spüren. Sein Wesen pulsiert in jedem Wort. Kein Mythos ist mit solchem Leben erfüllt.“
Was bist du wert?
Aus dem Jahr 75 vor Christus gibt es die Geschichte von einem adeligen Römer mit Namen Julius Cäsar, der von Piraten gekidnappt und als Geisel festgehalten wurde. Als sie ein riesiges Lösegeld forderten, lachte Cäsar. Er meinte, sie hätten offenbar keine Ahnung, wer er sei, und bestand darauf, dass sie die Summe verdoppelten! Wieso? Weil er glaubte, viel mehr wert zu sein.
Ein neuer Zweck
Jacob Davis war Schneider und hatte ein Problem. Er lebte im 19. Jahrhundert auf der Höhe des Goldrausches im Westen Amerikas. Die Goldschürfer trugen Hosen, die schnell kaputtgingen. Also ging Davis ins nächste Kaufhaus, das einem Levi Strauss gehörte, kaufte Zeltplanen und fertigte aus dem schweren, robusten Stoff Arbeitshosen an—die Bluejeans war geboren. Heute gehören Denim-Jeans in allen möglichen Varianten (einschließlich Levi‘s) zu den beliebtesten Kleidungsstücken auf der Welt und das nur, weil Zeltplanen einen neuen Verwendungszweck bekamen.
Deine Reise
Ich bin in den rebellischen 1960er Jahren aufgewachsen und wollte nichts mit Religion zu tun haben. Ich hatte mein ganzes Leben lang die Kirche besucht, habe aber erst Anfang Zwanzig nach einem schrecklichen Unfall zum lebendigen Glauben gefunden. Seit damals setze ich mich dafür ein, anderen von Jesu Liebe zu erzählen. Es war eine lange Reise.
Freispruch
Als ich mit meiner Frau das Luftwaffenmuseum in Savannah in Georgia besuchte, waren wir besonders berührt von der Ausstellung über die Kriegsgefangenen, in der eine Baracke aus einem deutschen Gefangenenlager nachgebaut war. Marlenes Vater hatte zum Geschwader Acht gehört, das durch seinen Einsatz über Europa im Zweiten Weltkrieg besonders berühmt geworden ist. Geschwader Acht erlitt während des Krieges 47‘000 Abschüsse und über 26‘000 Tote. Marlenes Vater war einer von den vielen, die abgeschossen und gefangen genommen wurden. Beim Gang durch die Ausstellung erinnerten wir uns an die riesige Freude von Jim und seinen Mitgefangenen am Tag ihrer Befreiung.
Feuerprobe
Feuer ist für Bäume einer der schlimmsten Feinde. Es kann aber auch hilfreich sein. Fachleute sagen, häufige kleine Feuer würden den Waldboden von toten Blättern und Zweigen säubern, den Bäumen selbst aber nichts anhaben. Sie hinterlassen Asche, in der neue Samen gedeihen. Schwache Feuer sind also überraschenderweise nötig für ein gesundes Wachstum der Bäume.
Warum? Gott sehen – auch im Leid
Niemand leidet gern. Aber offensichtlich kann auch keiner dem Leid ganz aus dem Weg gehen. Wie gehen wir damit um? Welche Hoffnung gibt es auch dann noch, wenn das Leben wehtut?
Warum? Gott sehen – auch im Leid führt uns hinein in die Bibel und zeigt, wie Gott auch Schwierigkeiten gebrauchen kann, um uns näher zu sich zu ziehen. Es gibt…
Worauf es ankommt
Als Johannes, der Lieblingsjünger von Jesus, älter wurde, wurde sein Reden immer einseitiger. Seine drei Briefe handeln nur noch von Gottes Liebe. Eine alte Legende berichtet, wie einer von Johannes Jüngern einmal zu ihm kam und sich beschwerte: „Wieso sprichst du nie von etwas anderem?“ Worauf Johannes erwiderte: „Weil es nichts anderes gibt.“
Wirklich frei
Olaudah Equiano (ca. 1745-1796) war erst elf Jahre, als er geraubt und als Sklave verkauft wurde. Er wurde von Westafrika nach Westindien verfrachtet, von dort in die Kolonie Virginia und später weiter nach England. Im Alter von 20 Jahren konnte er sich freikaufen. Die seelischen und körperlichen Wunden der unmenschlichen Behandlung, die er erfahren hatte, wurde er jedoch nicht los.