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Artikel von C. P. Hia

Wandelnde Reklame

Das erste Mal war Pete Petersons in Vietnam während des Vietnamkriegs. 1966 wurde sein Flieger bei einem Bombenangriff abgeschossen und er kam in Gefangenschaft. Über 30 Jahre später kam er als US-Botschafter zurück. Ein Zeitungsartikel nannte ihn eine „wandelnde Reklame für Versöhnung“. Jahre vorher hatte er erkannt, dass Gott ihm nicht das Leben gerettet hatte, damit er im Zorn lebte. Und weil er das glaubte, nutzte er den Rest seines Lebens und seine Stellung, um sich einzusetzen und zum Beispiel bessere Sicherheitsmaßnahmen für Kinder in Vietnam zu fördern.

Wasser für die Welt

Obwohl die Erde mit 70 Prozent Wasser bedeckt ist, ist davon weniger als 1 Prozent trinkbar. Wasserspeicherung und -aufbereitung sind in vielen Teilen der Welt lebenswichtig, denn das ganze Leben hängt davon ab, dass wir brauchbares Trinkwasser haben.

Berufsbezeichnungen

Als Radio BBC einmal die Hörer aufforderte, besonders seltsame, mysteriöse oder wichtig klingende Berufsbezeichnungen einzusenden, meldete sich eine Hörerin und sagte, sie sei: Unterwasser-Keramikerin. Sie war Tellerwäscherin in einem Restaurant. Berufsbezeichnungen dienen manchmal dazu, einen Job etwas bedeutender klingen zu lassen.

Bolt und Blake

Usain Bolt und Yohan Blake von Jamaika schrieben 2012 Geschichte, als sie bei den Olympischen Spielen in London über 100 und 200 Meter Erster bzw. Zweiter wurden. Obwohl Rivalen auf der Bahn, fand Bolt lobende Worte für seinen Trainingspartner Blake: „Yohan hat mir geholfen, ein bes-serer Sportler zu werden. Er hat mich angetrieben und mir Dampf gemacht.“ Es wurde deutlich, dass die beiden sich gegenseitig anreizten, um auf der Rennbahn Großes zu vollbringen.

Mehr als Überleben

Im April 1937 fielen Mussolinis Truppen in Äthiopien ein und zwangen alle Missionare, aus der Region Wallamo zu fliehen. Sie ließen gerade einmal 48 einheimische Christen zurück, die kaum mehr als das Markusevangelium hatten, um ihren Glauben zu stärken. Und nur wenige von ihnen konnten lesen. Doch als die Missionare 4 Jahre später zurückkamen, hatte die Kirche nicht nur überlebt, sondern zählte 10‘000 Anhänger!

Bleibender Lohn

Die ukrainische Turnerin Larisa Latynina errang die Rekordzahl von 18 olympischen Medaillen. Sie gewann sie bei den Olympischen Spielen 1956, 1960 und 1964. Ihr Rekord wurde 48 Jahre später von Michael Phelps überboten, als er bei den Olympischen Spielen in London 2012 in der Freistil-Staffel über 4 x 200 Meter seine 19. Goldmedaille errang. „Latynina wurde in der Geschichte ausgelassen“, hieß es in einem Artikel. Als die Sowjetunion auseinanderbrach, ging es irgendwie unter.

Ein Preis für den Frieden

Alfred Nobel verdiente ein Vermögen mit der Erfindung des Dynamits, das für die Kriegführung entscheidende Bedeutung bekam. Vielleicht wegen der Schrecken, die mit Dynamit geführte Kriege anrichteten, legte er in seinem Testament fest, dass aus seinem Vermögen jedes Jahr ein Preis an Menschen vergeben werden sollte, die den Frieden fördern. Heute spricht man vom Friedensnobelpreis.

Selige Hoffnung

Schon oft wurde das Ende der Welt prophezeit und kam dann doch nicht. Diese Vorhersagen bringen die Menschen durcheinander und machen ihnen häufig Angst. Dennoch spricht auch die Bibel von einer Zeit, die sie den „Tag des Herrn“ nennt, an dem Jesus wiederkommen wird. Das wird geschehen, aber Gott allein weiß, wann.

Umgebucht

Wegen eines Gewitters hatte unser Flug in Frankfurt Verspätung und wir verpassten den Anschlussflug. Man sagte, man habe uns auf einen anderen Flug am nächsten Abend umgebucht. Doch als wir zum Gate kamen, hieß es, wir seien nur auf Standby. Das Flugzeug sei voll.

In Verbindung bleiben

Eines Morgens stellte ich kurz nach dem Aufstehen fest, dass meine Internetverbindung nicht funktionierte. Mein Service-Provider machte ein paar Tests und meinte, mein Modem müsse ersetzt werden, aber das könnten sie frühestens am nächsten Tag machen. Bei der Vorstellung, 24 Stunden ohne Internet zu sein, kam bei mir leichte Panik auf und ich dachte: Wie soll ich das aushalten?!

Stark durch Leiden

Gottesdienste schließen oft mit einem Segen. Ein bekannter ist den Worten des Petrus am Ende seines ersten Briefes entnommen: „Der Gott der Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen und gründen“ (1.Petr. 5,10). Manchmal wird dabei der Nebensatz „die ihr eine kleine Zeit leidet“ ausgelassen. Wieso? Vielleicht, weil man nicht gern vom Leiden redet.

Blackbox

Frachtflugzeuge haben in der Regel zwei Flugschreiber, die sogenannten „Black Boxes“. Der eine zeichnet die technischen Daten und Bewegungen der Maschine während des Fluges auf, der andere die Gespräche der Besatzung mit dem Bodenpersonal. Die beiden Kästchen sind isoliert gegen extreme Temperaturen und mit Unterwasser-Ortungsgeräten ausgerüstet, die Signale an die Oberfläche senden. Nach einem Absturz werden diese beiden Boxen gesucht und ihre Daten sorgfältig ausgewertet, um die Unfallursache festzustellen. Luftsicherheitsexperten wollen, unter anderem, aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, damit sie nicht wiederholt werden.

Zum Dienst begabt

Beim Autofahren fiel mir einmal auf, dass in meinem Wagen mit Automatikgetriebe mein rechter Fuß die ganze Pedalarbeit macht. Nur er bedient das Gaspedal und die Bremse. Der linke Fuß tut nichts. Was würde passieren, wenn ich einmal für Ausgleich sorgen und beim Fahren den rechten Fuß durch den linken ablösen würde? Wer es noch nie probiert hat, dem würde ich es auch nicht empfehlen!

Gerettet

Manuel Gonzalez gelangte als erster der Rettungsleute zu den 33 Grubenarbeitern, die 2010 bei einer Explosion in einer chilenischen Mine verschüttet wurden. Er riskierte sein Leben und ließ sich rund 600 Meter in die Erde hinab, um die eingeschlossenen Männer wieder ans Tageslicht zu holen. Die Welt sah gebannt zu, wie einer nach dem anderen gerettet wurde.

Mehr als Überleben

Im April 1937 fielen Mussolinis Truppen in Äthiopien ein und zwangen alle Missionare, aus der Region Wallamo zu fliehen. Sie ließen gerade einmal 48 einheimische Christen zurück, die kaum mehr als das Markusevangelium hatten, um ihren Glauben zu stärken. Und nur wenige von ihnen konnten lesen. Doch als die Missionare 4 Jahre später zurückkamen, hatte die Kirche nicht nur überlebt, sondern zählte 10‘000 Anhänger!