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Artikel von Dennis Fisher

Gottes Leuchtturm

Der Leuchtturm von Mission Point wurde 1870 auf einer Halbinsel im Norden Michigans errichtet, um Schiffe vor den Sandbänken und felsigen Küsten an den Ufern des Michigansees zu warnen. Er erhielt seinen Namen von einer anderen Art Leuchtturm, einer Missionskirche, die 31 Jahre früher gebaut worden war.

Grüß Gott!

1962 schrieb John Glenn Geschichte als erster Amerikaner, der die Erde umrundete. Als sein Raumschiff wieder landete, begrüßte ihn die Bodenkontrolle mit einem Ausdruck, der so viel bedeutet wie: „Möge Gott dir gnädig sein.“

Neue Augen

Vor kurzem begegnete ich einer Studentin, die noch nicht lange zum Glauben gekommen ist. Sie erzählte: „Als ich mich Jesus als meinem Erlöser anvertraute, da war das, als würde Gott vom Himmel herunterlangen und mir ein neues Paar Augen einpflanzen. Auf einmal konnte ich auch geistliche Wahrheiten erkennen!“
Es war bewegend zu hören, wie die Begegnung mit dem Heiland ihr ein…

Gästeliste

Die Gemeinschaft von Qumran entstand im 1. Jahrhundert und war eine jüdische Gemeinschaft, die sich versuchte von allen äußeren Einflüssen abzuschotten, um sich auf die Ankunft des Messias vorzubereiten. Das zeremonielle Leben spielte eine große Rolle, man achtete auf Reinheit, befolgte rituelle Waschungen und achtete streng auf die Einhaltung zahlreicher Verhaltensregeln. Aus erhalten gebliebenen Dokumenten geht hervor, dass weder Lahme noch Blinde oder Krüppel in die Gemeinschaft aufgenommen wurden, weil man der Überzeugung war, dass jeder, der mit einem körperlichen „Mangel“ behaftet war, zeremoniell unrein war. Auch bei den Mahlzeiten befand sich nie ein Behinderter auf der Gästeliste.

Harmonisch

Ich spiele gern das 5-saitige Banjo. Aber es hat einen Nachteil. Die fünfte Saite harmoniert nur mit ganz wenigen Akkorden. Wenn andere Musiker etwas kompliziertere Stücke spielen wollen, muss der Banjospieler sich anpassen. In einer Jamsession kann er seine melo-dischen Töne nur beisteuern, wenn er sie richtig transponiert.

Zur Herrlichkeit

Am 1. März 1981 lag der englische Prediger und Bibelausleger D. Martyn Lloyd-Jones auf dem Sterbebett. Von 1939 bis 1968 war er Pastor an der Londoner Westminster Chapel. Nun, am Ende seines Lebens, konnte er nicht mehr sprechen. Deshalb schrieb er auf ein Blatt Papier, man solle nicht mehr für seine Genesung beten: „Haltet mich nicht auf, auf dem Weg zur Herrlichkeit.“

Himmlische Aussicht

Fanny Crosby verlor als kleines Kind ihr Augenlicht. Trotzdem wurde sie zu einer der bekanntesten christlichen Liederdichterinnen. In ihrem langen Leben schrieb sie über 9000 Lieder, darunter so bekannte wie „Seliges Wissen“ oder „O Gott, dir sei Ehre“.

Komplett ausgerüstet

Karl Elsener, ein Schweizer Messerschmied, feilte im 19. Jahrhundert jahrelang an einem Messer für das Militär. Heute ist das Schweizer Offiziersmesser berühmt für seine Qualität und vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. So gibt es zum Beispiel ein Modell mit großer und kleiner Klinge, Säge, Schere, Lupe, Dosenöffner, Schraubenzieher, Lineal, Zahnstocher, Kugelschreiber und vielem mehr! Wer im Dschungel campen will, kann sich damit das Überleben sichern.

Hervorragende Position

In der ersten Schlacht an der Marne im ersten Weltkrieg gab der französische Leutnant Ferdinand Foch folgende Lagebestimmung durch: „Mein Zentrum gibt nach, die Rechte weicht zurück. Position hervorragend. Ich greife an.“ Sein Wille, selbst in schwieriger Lage nicht aufzugeben, führte schließlich zum Sieg seiner Truppen.

Das Wort, das bleibt

Die Gründer von Hobby Lobby, einer Ladenkette für Bastelbedarf, sind Christen. Steve Green, der Chef, ist begeistert von der Bibel und plant ein Bibelmuseum, in dem seltene Bücher und Manuskripte aus der ganzen Welt ausgestellt werden sollen. Er sagt: „Wir möchten die Menschen ermuntern, sich mit der Bibel auseinander zu setzen... Unser Ziel ist ein Museum rund um die Geschichte der Bibel. Kein anderes Buch ist so beliebt und wurde so heftig verfolgt. Ihre unglaubliche Geschichte muss weitererzählt werden.“

Pflugschar-Weihnacht

In seinem Buch Weihnachten 1945 erzählt Matthew Litt von der ersten Friedensweihnacht in Amerika nach dem Zweiten Weltkrieg. Eine New Yorker Zeitung berichtete ihren Lesern, dass im Hafen eine Flotte von Kriegsschiffen einlaufen würde: „Am Weihnachtstag wird ein Geschwader aus 4 Schlachtschiffen, 6 Frachtern, 7 Kreuzern und 24 Zerstörern anlegen.“ Doch die Schiffe kamen nicht, um Krieg zu führen, sondern beherbergten eine Fracht von 1000 bedürftigen Kindern.

Siebenundzwanzig Prozent

Die Einstellung der Menschen zu den biblischen Prophetien variiert enorm. Manche Christen reden von nichts anderem als den letzten Ereignissen, die für sie alle darauf hinweisen, dass Jesus jeden Augenblick wiederkommen kann. Andere sind eher gleichgültig und glauben nicht, dass diese Aussagen für das Leben des Christen überhaupt von Bedeutung sind.

Der Geist der Zeit

Jede Zeit lebt nach ihren eigenen Gedanken, Ideen und Wertvorstellungen, dem sogenannten „Zeitgeist“. Man stimmt in vielen Fragen überein und der Mensch wird moralisch eingelullt und Schritt für Schritt dazu gebracht, sich den gerade gültigen Wertvorstellungen anzupassen.

Ein ehrenvolles Leben

2010 feierte ich gemeinsam mit meinen Brüdern den 90. Geburtstag unseres Vaters. Wir luden ein zu einem Tag der offenen Tür mit gutem Essen und guter Gemeinschaft. Im Wohnzimmer griffen Familie und Freunde zu Banjo, Gitarre, Mandoline, Geige, Kontrabass und irischer Trommel und den ganzen Nachmittag wurde gespielt und gesungen. Es gab eine große Torte, auf deren Guss geschrieben stand: „Halleluja! Wohl dem, der den Herrn fürchtet – Psalm 112,1. Alles Gute zum 90. Geburtstag, Hal.“

Die Tauben hören

Als Thomas Gallaudet im Jahr 1814 das Seminar abschloss, wollte er eigentlich Prediger werden. Doch sein Ruf in den Dienst führte ihn in eine andere Richtung, als er Alice kennen lernte, ein neun Jahre altes, hörbehindertes Mädchen aus seiner Nachbarschaft. Gallaudet begann sich mit ihr zu unterhalten, indem er mit einem Stock Wörter in den Staub schrieb.