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Artikel von Joe Stowell

Grenzenlose Liebe

Ein Bekannter schickte mir kürzlich die Geschichte eines Liedes, das ich als Kind in der Gemeinde oft gehört habe:

Schöpfer und Arzt

Vor ein paar Jahren hatte ich einen schweren Skiunfall und zog mir eine heftige Muskelzerrung in einem Bein zu. Der Arzt meinte sogar, dass es dadurch zu starken inneren Blutungen gekommen war. Der Heilungsprozess verlief langsam, aber ich musste in dieser Zeit immer mehr über unseren Schöpfer staunen (siehe Kol. 1,16).

Große Erwartungen

Ich fragte einmal einen Seelsorger, warum die Menschen hauptsächlich zu ihm kämen. Ohne Zögern erwiderte er: „Die meisten Probleme wurzeln in enttäuschten Erwartungen. Wenn man sie nicht ernst nimmt, kommt es zu Zorn und Verbitterung.“

Herausgeputzt

Unsere Kinder ordentlich für den Gottesdienst zurechtzumachen, war immer eine Herausforderung. Zehn Minuten nachdem wir in der Kirche angekommen waren, sah Matthew schon wieder aus, als hätte er keine Eltern. Mit heraushängendem Hemd rannte er durch die Gänge, die Brille schief, die Schnürsenkel lose und die Kleider voller Krümel. Ohne elterliche Aufsicht war er ein kleiner Dreckspatz.

Die Präsentation

Meine Frau Martie ist eine ausgezeichnete Köchin. Wenn ich nach einem langen Tag nach Hause komme, freue ich mich schon auf die würzigen Düfte, die von einer schmackhaften Mahlzeit künden. Sie weiß aber nicht nur, wie man das Essen zubereitet, sie ist auch eine Meisterin der Präsentation. Die Farben des Essens auf den Platten, harmonisch angerichtet mit Fleisch, weißem, lockeren Reis und Gemüse, lassen mich gern den Stuhl heranziehen und ihr Werk genießen. Bevor sie es in die Finger nahm, sah das Essen allerdings noch nicht so verlockend aus. Das Fleisch war roh und schmierig, der Reis hart und spröde und das Gemüse musste gewaschen und zerkleinert werden.

Gott mit uns

Er war nicht zu übersehen. Alle anderen waren dem Anlass entsprechend gekleidet. Nur er trug Jeans, T-Shirt und eine abgenutzte Baseballkappe. Er musste mir einfach auffallen, als ich an jenem Tag im Andachtssaal des Seminars im rumänischen Bukarest zu den Studenten sprach. Ich habe keine Ahnung, wieso er sich nicht an die Kleiderordnung des Seminars hielt. Aber seinen Namen weiß ich noch.

Zur rechten Zeit

Auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an! Deshalb finde ich so interessant, was Paulus hier sagt: „Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn“ (Gal. 4,4).

Ein furchtloser Begleiter

Das Einschlafen war für mich als Kind ein großes Problem. Kaum hatten meine Eltern das Licht gelöscht, verwandelten sich die Kleider, die ich in einem Haufen auf den Stuhl geworfen hatte, in einen feurigen Drachen. Die Vorstellung, irgendetwas würde unter meinem Bett leben, versetzte mich in solche Panik, dass an Schlaf nicht zu denken war.

Gesunde Zutaten

Meine Frau Martie ist eine sehr bewusste Käuferin, was gesunde und nahrhafte Lebensmittel angeht. Egal wie verlockend die Verpackung aussieht, sie prüft auf jeden Fall die Angaben mit den Inhaltsstoffen. Eine Menge schwierig auszusprechender Begriffe deutet meist auf Konservierungsstoffe hin, die einer gesunden Ernährung entgegen wirken. Solche Dinge legt sie zurück ins Regal und sucht dann weiter nach Marken, die natürliche und die Gesundheit fördernde Produkte verkaufen.

Das Ende?

Alles in dieser Welt hat irgendwann einmal ein Ende. Das kann mitunter ziemlich deprimierend sein, zum Beispiel, wenn man ein gutes Buch liest, von dem man sich wünscht, es würde nie aufhören. Oder wenn man einen Film anschaut, der gern noch ein bisschen länger sein dürfte.

Öffentliches Lob

Ich mag das Video auf YouTube, in dem im Restaurant eines Einkaufszentrums plötzlich jemand aufsteht und anfängt, das „Halleluja“ zu singen. Zur allgemeinen Überraschung erhebt sich noch jemand und stimmt mit ein und dann noch einer und noch einer. Bald ist das ganze Restaurant erfüllt von den feierlichen Klängen aus Händels Meisterwerk. Ein Opernchor der Stadt hatte seine Sänger so platziert, dass sie etwas von der Herrlichkeit Gottes in den Alltag der Leute tragen konnten, die sich zwischen ihren Einkäufen eine Mittagspause gönnten.

Vertrauen in schwerer Zeit

Es gibt Kinder, die prahlen gern mit ihren Vätern. Wenn man sie einmal bei ihren Gesprächen belauscht, kann man Sätze hören wie: „Mein Papa ist größer als deiner!“ oder: „Mein Vater ist viel klüger als deiner!“ oder noch besser: „Mein Papa ist viel stärker als deiner!“ Das ist meistens als Warnung gedacht, damit ja keiner es wagt, einem etwas anzutun, denn dann kommt der Papa und steckt sie alle in die Tasche, sogar die anderen Väter!

Gott im Bekannten sehen

Ich habe das Glück, an einem Ort zu leben, an dem mir die Herrlichkeit der Schöpfung immer wieder auf wunderbare Art vor Augen geführt wird. Vor kurzem bot sich mir bei der Fahrt durch einen Wald das Herbstlaub in einer atemberaubenden Vielfalt vom tiefstem Rot bis in alle möglichen Gelbtöne – und das alles vor der Kulisse eines strahlend blauen Himmels.

Wohltuende Macht

Box- und Ringkämpfe sind irgendwie speziell. Hier treten einzelne Sportler allein deshalb gegeneinander an, weil sie zeigen wollen, dass sie stärker sind als der Gegner. Es ist wie beim Armdrücken – man macht es, um zu beweisen, dass man der Stärkste im Raum ist.

Verbesserungen

Wenn ich das Haus verlasse, hält mich meine Frau manchmal auf und sagt: „So kannst du nicht ins Büro gehen!“ Meistens passt die Krawatte nicht zum Jackett oder die Farbe der Hose beißt sich mit der vom Mantel. Ich könnte die Tatsache, dass sie meine Kleiderwahl in Frage stellt, als Beleidigung und Zweifel an meinem Geschmack betrachten. Aber ich habe festgestellt, dass ihr korrigierendes Eingreifen immer zu einer Verbesserung führt.