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Artikel von Lisa M. Samra

Nie vergessen

Meine Kinder stachelten mich an zu zeigen, dass ich jahrelanges Klavierspiel über mich ergehen ließ, um die Basics zu lernen. Ich setzte mich und spielte die C-Dur-Tonleiter. Da ich in beinahe 20 Jahren kaum gespielt hatte, war ich überrascht, dass ich mich noch erinnerte! Mutig geworden, spielte ich sieben unterschiedliche Tonleitern nacheinander. Ich war schockiert! Jahre des Übens hatten die Noten und die Technik in mein Herz gebrannt und in die Erinnerung meiner Finger, dass diese automatisch wussten, was zu tun war.

Das bin ich

Das beeindruckende Lied „This is me“ gehört zu der unvergesslichen Filmmusik aus Greatest Showman, einem Musicalfilm, der auf dem Leben von P.T. Barnum und seinem Wanderzirkus basiert. Der Text, der von Filmfiguren gesungen wird, die verbale Sticheleien und Misshandlung durchlebten, weil sie sich den gesellschaftlichen Normen nicht anpassten, beschreiben Worte als zerstörerische Kugeln und Messer, die Narben hinterlassen.

Ich fürchte kein Unglück

Im Jahr 1957 wurde Melba Pattillo Beals ausgewählt, zu einer Gruppe von neun Afroamerikanern zu gehören, die in eine Schule integriert wurde, die ehemals nur aus weißen Studenten bestand. In ihren Memoiren I Will Not Fear: My Story of a Lifetime of Building Faith Under Fire (Ich fürchte mich nicht: Meine Geschichte eines Lebens, das Glauben unter Beschuss baute), die 2018 veröffentlicht wurden, erzählt Beals ihre schmerzvolle Geschichte der Ungerechtigkeiten und des Mobbings, dem sie sich mutig jeden Tag als fünfzehnjährige Schülerin zu stellen versuchte.

Ein dienendes Herz

Köchin. Event-Planerin. Ernährungsberaterin. Krankenschwester. Das sind nur ein paar Aufgaben, die von modernen Müttern regelmäßig wahrgenommen werden. Eine Studie aus dem Jahr 2016 schätzt, dass Mütter zwischen 59 und 96 Stunden pro Woche Dinge tun, die mit ihren Kindern zu tun haben.

Siegesparade

Als im Jahr 2016 das Team der Chicago Cubs erstmals seit einem Jahrhundert die US Major League Baseball World Series gewann, waren 5 Millionen Menschen an den Seitenlinien der Parade, um die Meisterschaft zu feiern.

Pins umstoßen

Ich war fasziniert, als ich das Tattoo auf dem Knöchel meiner Freundin Erin sah, das einen Bowlingball zeigte, der die Pins umstieß. Erin kam auf dieses einmalige Tattoo, nachdem sie das Lied von Sara Groves, „Setting Up the Pins“, hörte. Der clevere Text ermutigt Zuhörer, Freude in den wiederholenden, routinemäßigen Aufgaben zu finden, die sich manchmal ebenso sinnlos anfühlen, als würde man per Hand immer wieder Bowling-Pins aufstellen, nur damit sie jemand wieder umwirft.

Biblisches Rezept

Greg und Elizabeth veranstalten mit ihren vier Schulkindern regelmäßig einen „Witze-Abend“. Jedes Kind erzählt beim Abendessen ein paar Witze, die es im Lauf der Woche gehört oder gelesen (oder sich selber ausgedacht) hat. So entstehen gute Erinnerungen. Greg und Elizabeth haben sogar festgestellt, dass das Lachen gesund für ihre Kinder ist und sie an schweren Tagen aufmuntert.

Reingewaschen

Ich konnte es nicht glauben. Ein blauer Gelschreiber hatte sich in den Falten meiner weißen Handtücher versteckt und überlebte die Waschmaschine, nur um im Trockner zu explodieren. Überall waren hässliche blaue Flecken. Meine weißen Handtücher waren ruiniert. Keine Bleiche der Welt würde reichen, um die dunklen Flecken zu entfernen.

Schöpfer und Erhalter

Der Schweizer Uhrmacher Phillipe, der mit einem Vergrößerungsglas und Pinzette arbeitet, erklärte mir ausführlich, wie er die winzigen Teile der spezialmechanischen Uhren auseinandernimmt, säubert und wieder zusammenbaut. Als ich die filigranen Teile betrachtete, zeigte mir Phillipe die lebenswichtige Komponente der Uhr, die Zugfeder. Die Zugfeder ist die Komponente, die alle Zahnräder bewegt, damit die Uhr richtig geht. Ohne diese Zugfeder, werden selbst die besten Uhren nicht funktionieren.

Gerechter unter den Nationen

Im Museum Yad Vashem, der Holocaust-Gedenkstätte in Israel, gingen mein Mann und ich zum Garten der Gerechten unter den Völkern, der die Männer und Frauen ehrt, die ihr Leben riskierten, um Juden während des Holocausts zu retten. Während wir das Denkmal betrachteten, trafen wir eine Gruppe aus den Niederlanden. Eine Frau war dort, um den Namen ihrer Großeltern auf der Gedenktafel zu sehen. Neugierig fragten wir nach ihrer Familiengeschichte.

Winterschnee

Im Winter erwache ich häufig mit der schönen Überraschung, dass die Welt im Frieden und der Stille des frühmorgendlichen Schnees bedeckt ist. Nicht laut, wie ein Frühlingsgewitter, das seine Anwesenheit in der Nacht verkündet. Der Schnee kommt sanft.

Ein Mosaik der Schönheit

Als ich im Innenhof der Besuchskirche in En Kerem, Israel, saß, war ich überwältigt von der schönen Darstellung in siebenundsechzig Mosaiken, die die Worte aus Lukas 1,46–55 in ebenso vielen Sprachen beinhalteten. Traditionell bekannt als Magnifikat aus dem Lateinischen „zu preisen“, sind diese Verse Marias freudige Reaktion auf die Ankündigung, dass sie die Mutter des Messias sein wird.

Gott ist hier

Auf einem Poster in unserem Haus steht: „Gott ist da, ob eingeladen oder nicht.“ Es könnte auch heißen: „Gott ist da, ob wir ihn sehen oder nicht.“

Heilende Berührung

Dr. Paul Brand, der bekannte Missionsarzt in Indien, erlebte aus erster Hand, mit welchem Stigma Leprakranke zu leben hatten. In einer Sprechstunde berührte er einen der Patienten, um ihm zu versichern, dass eine Behandlung möglich sei. Dem Mann liefen die Tränen übers Gesicht. Ein Helfer erklärte, wieso der Mann weinte: „Du hast ihn berührt. Das hat seit Jahren niemand mehr getan. Er weint vor Freude.“

Geschichten von Jesus

Als Mädchen besuchte ich gerne die örtliche Bibliothek. Eines Tages, während ich die Regale der Jugendabteilung betrachtete, war ich überzeugt, dass ich wohl jedes Buch lesen könnte. In meinem Enthusiasmus vergaß ich eine wichtige Tatsache — es wurden regelmäßig neue Bücher in die Regale getan. Auch wenn ich mich ernsthaft bemühte, es waren einfach zu viele Bücher.