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Artikel von Randy Kilgore

Falscher Ehrgeiz?

Ist Ehrgeiz verkehrt? Ist es falsch, wenn man der Beste sein will? Unter Umständen schon. Was guten und falschen Ehrgeiz unterscheidet, sind Ziel und Motivation – ob wir Gottes Ehre suchen oder unsere eigene.

Mit den Augen Jesu

Wir standen in der Eisdiele an, als ich ihn entdeckte. Sein Gesicht trug die Spuren zu vieler Kämpfe – eine krumme Nase und mehrere Narben. Seine Kleider waren verknittert, jedoch sauber. Ich stellte mich zwischen ihn und meine Kinder mit meinem Rücken als schützende Mauer.

Bitte wenden ...

Keine Sorge. Ich weiß, wo es langgeht“, sagte ich zu meinen Mitfahrern. Doch da erklang schon eine menschenähnliche Stimme: „Bitte wenden, bitte wenden.“ Nun wussten alle, dass ich mich verfahren hatte!

Wo warst du?

E. R. Young wirkte im 18. Jh. als Missionar unter dem Stamm der Salteaux in Kanada. Der Stammeshäuptling dankte Young, dass er ihnen die Gute Nachricht von Jesus brachte, und fügte an, dass er sie in seinem hohen Alter zum ersten Mal gehört habe. Da er wusste, dass Gott Youngs himmlischer Vater war, fragte er ihn: „Bedeutet das, dass er auch mein Vater ist?“ Als der Missionar das bejahte, brach die ganze versammelte Menge in Jubelrufe aus.

Gott sollte mich mehr lieben

Während einer schwierigen Rezession organisierte ich einmal eine Selbsthilfegruppe für arbeitslose Christen. Wir halfen bei der Abfassung des Lebenslaufs, beim Knüpfen von Kontakten und unterstützten sie im Gebet. Aber es gab ein Problem: Wer eine neue Stelle fand, kehrte fast nie in die Gruppe zurück, um die anderen zu ermutigen. Das führte bei den anderen zu noch größerer Isolation und Einsamkeit.

Verratene Gefühle

Vor Jahren las ich mit einem Bekannten den Abschnitt über Jesus im Garten Gethsemane in Matthäus 26. „Eins weiß ich“, meinte er zwischendrin. „Wenn ich damals dabei gewesen wäre, ich hätte Jesus den Rücken gestärkt. Ich wäre bestimmt nicht eingeschlafen! Wie konnten sie nur ans Schlafen denken, nachdem sie gehört hatten, wie beunruhigt er war? Er hat sie ja förmlich angefleht, wach zu bleiben!“ (V.38).

Überrascht von Gott

Nachdem wir zehn Jahre zur Miete gewohnt hatten, musste der Besitzer plötzlich das Haus verkaufen. Ich bat Gott, die Umstände zu verändern und irgendwie dafür zu sorgen, dass wir an diesem Ort bleiben konnten, der zu unserem Zuhause geworden war und an dem die Kinder groß geworden waren. Aber Gott sagte nein.

Was hat Gott für mich getan?

Ein junger Mann war fest davon überzeugt, Gott könne ihm nicht vergeben. Ein älterer Mann nahm ihn unter seine Fittiche und ich freute mich, als ich ein Jahr später erfuhr, dass der jüngere nicht nur Jesus als seinen Erlöser angenommen hatte, sondern auch eifrig in der Bibel las. Doch als ich drei Jahre später wieder mit ihm sprach, war die Begeisterung gewichen und er war nur noch am Jammern: „Ich kann einfach nicht verstehen, wie Gott zulässt, dass es schlechten Menschen gut geht, während viele seiner Kinder (wie ich, meinte er wohl) kaum genug zum Leben haben.“ Das Jammern hatte die Freude am Glauben verschlungen.

Noch immer in Gottes Hand

In meinem ersten Jahr am Seminar erzählte eine neue Bekannte aus ihrem Leben. Ihr Mann hatte sie verlassen und mit den beiden Kindern allein gelassen. Mit ihrem geringen Einkommen war es fast unmöglich, der Armut und den Gefahren in ihrer Wohngegend zu entkommen.

Im Feuer stehen

In Decken gehüllt sah ich vom Auto meiner Großeltern aus zu, wie unser Haus abbrannte. Mein Vater sagt, ich hätte fest geschlafen, als er meinen Bruder und mich und die Hunde hinausbrachte. Als ich aufwachte und die Flammen sah, war ich schon in Sicherheit. Aber ich war noch zu jung und zu neugierig, um mich zu fürchten.

Angeschlossen

Meine Frau saß kürzlich zu Hause an ihrem Computer, als sie merkte, dass die Batterie nachließ und der Computer gleich herunterfahren würde. Dabei hatte sie den Laptop ans Netz angeschlossen; er hätte also gar nicht über die Batterie laufen sollen. Als sie das Kabel bis zur Verlängerungsschnur zurückverfolgte, stellte sie allerdings fest, dass der Stecker der Verlängerung nicht in der Steckdose an der Wand steckte, sondern in der eigenen Steckleiste! Mit einem amüsierten Blick zu mir meinte sie: „Da ist bestimmt eine geistliche Botschaft drin.“

Fragen erlaubt!

Es ist völlig normal, dass uns manchmal Ängste und Zweifel überfallen. „Gibt es überhaupt einen Himmel?“ „Ist Jesus der einzige Weg zu Gott?“ „Kommt es darauf an, wie ich gelebt habe?“ Solche Fragen sollten wir nicht mit einer schnellen oder banalen Antwort abtun.

Schweigen ist Gold

Hier bei uns in Neu-England ist Baseball schon fast eine religiöse Handlung. Selbst wenn es verboten wäre, während der Arbeit über ihr Team zu sprechen, könnte das die Fans nicht hindern.

Das erweckt in mir die Frage: Gibt es Momente, in denen ein Christ nicht von Gott reden sollte? Ich denke ja. Wenn Fragen an unseren Glauben nicht ernst gemeint…

Fürchte dich nicht

Während ihrer zweiten Schwangerschaft wurde meine Frau ernstlich krank. Während die Ärzte sich bemühten, die Ursache herauszufinden, wurde sie immer schwächer.

Es war für mich ein schreckliches Gefühl, hilflos zusehen zu müssen, wie sie litt, und es gab Tage, an denen es uns so vorkam, als würde Gott unsere Gebete nicht hören. Eines Sonntags, als ich in der Bibel nach…

Eine milde Antwort

Mein Auto war im Feierabendverkehr in einem Tunnel in Boston liegengeblieben. Die anderen Verkehrsteilnehmer reagierten verärgert. Ein Abschleppdienst brachte mich in die Werkstatt. Nachts um zwei Uhr auf der Autobahn streikte der Wagen erneut. Also zurück in die Werkstatt.

Leider wurde das Areal dieser Werkstatt bei Baseballspielen im nahe gelegenen Stadion auch als Parkplatz genutzt. Als ich mein Auto am nächsten…