Lesung: Lukas 22,7-20

Tut das zur Erinnerung an mich. —Lukas 22,19

Meine Frau passt auf unsere kleine Enkelin Eliana auf, während ihre Mutter in der Schule unterrichtet. Wir tun viele Dinge, damit sie sich wie zu Hause fühlt. Zum Beispiel hängen wir Bilder von ihr und ihren Eltern an unseren Kühlschrank in Höhe von Eliana auf. So kann sie sie sehen oder sie tagsüber mit sich herumtragen. Wir möchten, dass sie den ganzen Tag über oft an ihre Mama und ihren Papa denkt.

Warum tun wir das? Besteht die Möglichkeit, dass Elina sie vergessen könnte? Nein, natürlich nicht. Aber es ist tröstlich für sie, dass sie ständig an sie erinnert wird.

Denk einmal darüber nach. Bevor Jesus gekreuzigt wird, schafft er ein Gedenken an sich selbst. Er sagt zu seinen Jüngern, und damit auch zu uns: „Tut das [das Brot essen und aus dem Kelch trinken] zur Erinnerung an mich“ (V. 19). Macht er das, weil wir ihn vergessen könnten? Nein, natürlich nicht! Wie könnten wir den vergessen, der für unsere Sünden gestorben ist? Und doch hat er diese Art des Gedenkens – das Abendmahl – als eine tröstliche Erinnerung an sein großes Opfer, seine Gegenwart, seine Macht und seine Verheißungen eingeführt.

So wie die Fotos von Eliana sie an die Liebe ihrer Eltern erinnern, so ist die Feier des Abendmahls eine wertvolle Erinnerung an den, der wiederkommen wird, um uns nach Hause zu holen. Nimm teil. Und erinnere dich.

—DAVE BRANON

Passiert es dir manchmal, dass du beim Abendmahl nicht ganz bei der Sache bist? Welche Möglichkeiten gibt es, den Blick auf das Kreuz zu richten?

Vater, wenn ich das Abendmahl nehme, hilf mir, mich daran zu erinnern, warum meine Vergebung so teuer war, und hilf mir, deine großartige, selbstaufopfernde Liebe zu feiern.