V or fünfzig Jahren war Weihnachten mit Charlie Brown zum ersten Mal im Fernsehen zu sehen. Einige meinten, das wolle doch niemand sehen, andere befürchteten, die Bibelverse könnten die Zuschauer verärgern. Manche wollten, dass der Verfasser die Weihnachtsgeschichte wegließ, aber Charles Schulz wollte sie drin behalten. Die Sendung wurde ein Riesenerfolg und läuft seit 1965 jedes Jahr.
Charlie Brown leitet ein Krippenspiel und ist frustriert über die zunehmende Kommerzialisierung der Festtage. Er fragt, ob ihm jemand erklären könnte, worum es an Weihnachten überhaupt geht. Linus zitiert aus Lukas 2,8-14, wo es heißt: „Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens“ (V.11-14). Dann sagt er: „Darum geht es an Weihnachten, Charlie Brown.“
Es ist gut, wenn wir in diesen Tagen trotz aller eigenen Zweifel und Wunschträume ganz neu über die große Liebe Gottes nachdenken, wie sie sich in der bekannten Geschichte von Josef, Maria, dem Jesuskind und den Engeln zeigt, die das Kommen des Heilands verkünden.
Darum geht es an Weihnachten.