Der Frühling war gerade in den Sommer übergegangen und das Korn begann zu wachsen, als unser Zug durch die fruchtbaren Felder im Westen von Michigan rollte. Die Erdbeeren waren reif und die Menschen knieten am Morgen in den Beeten, um die süßen Früchte zu pflücken. Blaubeerbüsche saugten die Sonne vom Himmel in sich auf und die Nährstoffe aus dem Boden.
Nachdem Feld um Feld voll reifender Früchte an uns vorbeigezogen war, kamen wir an einem Haufen rostigem Metall vorbei. Das orange Rot, das zackig aus dem Boden ragte, war ein scharfer Kontrast zum sanften Grün der Felder und Beete. Metall bringt keine Frucht. Früchte dagegen wachsen, reifen und nähren hungrige Menschen.
Der Gegensatz zwischen Frucht und Metall erinnert mich an Gottes Weissagungen gegenüber alte Städte wie Damaskus (Jes. 17,1.11). Er sagt: „Denn du hast vergessen den Gott deines Heils … Darum … hin ist die Ernte, wenn du sie einbringen willst“ (Jes. 17,10-11). Diese Prophezeiung kann auch uns heute eine Warnung vor der Gefahr und Nutzlosigkeit sein, zu meinen, wir könnten irgendetwas aus uns selbst heraus schaffen. Ohne Gott ist das Werk unserer Hände nur ein Haufen Schrott. Aber, wenn wir mit Gott am Werk seiner Hände arbeiten, dann belohnt er unsere Mühe und schafft geistliche Nahrung für viele.