Thomas berichtete verzweifelt von den Problemen, die er mit seinem Arbeitsteam hatte: Trennung, Voreingenommenheit und Missverständnisse. Nachdem ich seinen Problemen geduldig eine Stunde lang zugehört hatte, schlug ich vor: „Fragen wir doch Jesus, was er von uns in dieser Situation möchte.“ Wir verbrachten fünf Minuten in Stille. Dann geschah etwas Wunderbares. Wir beiden spürten Gottes Frieden, der uns wie eine Decke einhüllte. Wir waren entspannter, als wir seine Gegenwart und Führung erlebten und hatten den Mut, uns den Problemen zu stellen.

Petrus, einer von Jesu Jüngern, brauchte Gottes tröstende Gegenwart. Eines Nachts segelten er und die anderen Jünger über den See Genezareth, als sich ein starker Sturm erhob. Plötzlich erschien Jesus und ging auf dem Wasser! Natürlich erschreckte das die Jünger. Er versicherte ihnen aber: „Es ist gut. Ich bin es! Habt keine Angst“ (Matthäus 14,27). Petrus fragte Jesus impulsiv, ob er zu ihm kommen dürfe. Er stieg aus dem Boot und ging auf Jesus zu. Aber schon bald verlor er seinen Fokus, erkannte die Gefahr und die Unmöglichkeit, in der er sich befand und begann zu sinken. Er schrie: „Herr, rette mich!“ und Jesus rettete ihn (V. 30-31).

Wie Petrus können auch wir lernen, dass Jesus, der Sohn Gottes, selbst in den Stürmen des Lebens bei uns ist.