Diebe haben in Deutschland den Kühlanhänger eines Lastwagens gestohlen, der mit mehr als 20 Tonnen Schokolade beladen war. Der Wert der gestohlenen Süßigkeiten wird auf 70.000 Euro geschätzt. Die örtliche Polizei bittet alle, denen auf unkonventionelle Weise große Mengen Schokolade angeboten werden, dies sofort zu melden. Diejenigen, die diese riesige Menge an Süßigkeiten gestohlen haben, werden sicherlich mit bitteren und unbefriedigenden Konsequenzen rechnen müssen, wenn sie erwischt und strafrechtlich verfolgt werden!
Die Sprüche bestätigen dieses Prinzip: „Gestohlenes Brot schmeckt süß, doch im Mund verwandelt es sich in Steine“ (V. 17). Dinge, die wir auf betrügerische oder unrechtmäßige Weise erworben haben, mögen zunächst süß schmecken – gewürzt mit Aufregung und vorübergehendem Vergnügen. Aber der Geschmack wird sich irgendwann abnutzen, und unsere Täuschung wird dazu führen, dass uns etwas fehlt und wir in Schwierigkeiten geraten. Die bitteren Folgen von Schuld, Angst und Sünde können schließlich unser Leben und unseren Ruf ruinieren. „Schon ein Kind erkennt man an seinen Taten, daran, ob sein Verhalten ehrlich und richtig ist“ (V. 11). Mögen unsere Worte und Taten ein reines Herz für Gott offenbaren und nicht die Bitterkeit selbstsüchtiger Wünsche.
Wenn wir in Versuchung geraten, wollen wir Gott bitten, uns zu stärken und uns zu helfen, ihm treu zu bleiben. Er kann uns helfen, über die kurzfristige „Süße“, der Versuchung nachzugeben, hinauszuschauen und uns anleiten, die langfristigen Folgen unserer Entscheidungen sorgfältig zu bedenken.