Wenn Maria draußen unterwegs ist, versucht sie immer, andere anzulächeln. Das ist ihre Art, andere zu berühren, denen vielleicht ein freundliches Gesicht gut tut. Meistens wird ihr Lächeln freundlich erwidert. Aber während der Pandemie, in der Maria eine Gesichtsmaske tragen musste, stellte sie fest, dass niemand mehr ihr Lächeln sehen konnte. Das ist traurig, dachte sie, aber ich werde nicht aufhören. Vielleicht werden sie in meinen Augen sehen, dass ich lächle.
Hinter dieser Idee steckt Wissenschaft. Die Muskeln der Mundwinkel und derjenigen, die die Falten um die Augen herum produzieren, arbeiten zusammen. Dieses „mit den Augen lächeln“ heißt Duchenne-Lächeln.
Das Buch der Sprüche erinnert uns daran, dass „ein freundlicher Blick das Herz erfreut“ und „ein fröhliches Herz die beste Medizin ist“ (V. 30; Sprüche 17,22). Das Lächeln der Kinder Gottes rührt oft von der übernatürlichen Freude her. Es ist ein Geschenk Gottes, das regelmäßig in unser Leben überschwappt, wenn wir Menschen ermutigen, die eine schwere Lasten tragen oder mit denen reden, die nach Antworten auf die Fragen des Lebens suchen. Selbst wenn wir Leid erfahren, kann unsere Freude durchscheinen.
Wenn das Leben dunkel erscheint, entscheide dich für Freude. Lass dein Lächeln ein Fenster der Hoffnung sein, durch das Gottes Liebe und das Licht seiner Gegenwart scheinen.