Die historische Uferpromenade in Savannah in Amerika ist mit einem Mix von Pflastersteinen belegt. Einheimische sagen, die Steine seien vor Hunderten von Jahren als Ballast mit den Schiffen über den Ozean gekommen. Wenn die Fracht gelöscht war, wurden die Steine nicht mehr gebraucht und stattdessen zum Pflastern der Straßen um den Hafen verwendet. Sie hatten ihren eigentlichen Dienst getan—nämlich dem Schiff auf der rauen See Stabilität zu verschaffen.

Die Zeit, in der wir leben, kann uns auch vorkommen wie ein stürmisches Meer. Wie die alten Segelschiffe brauchen wir Stabilität, um sicher durch die Stürme des Lebens zu navigieren. David kannte diese Gefahr auch und er lobte Gott, der ihm nach schwieriger Zeit wieder Halt gab. Er bezeugt: „Er zog mich aus der grausigen Grube, aus lauter Schmutz und Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels, dass ich sicher treten kann“ (Ps. 40,3). David hatte Konflikte, eigenes Versagen und familiäre Probleme erlebt. Dennoch gab Gott ihm festen Halt. Deshalb sang er „ein Lied, zu loben unsern Gott“ (V.4).

Auch wir können in schwierigen Zeiten bei unserem starken Gott nach dem Halt suchen, den nur er geben kann. Seine Treue kann uns mit David singen lassen: „Herr, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest“ (V.6).