Am 27. November 1939 gruben drei Schatzsucher in Begleitung von Filmcrews vor dem Amphitheater Hollywood Bowl in Südkalifornien durch den Asphalt. Sie suchten nach dem Schatz des Cahuenga-Passes, der aus Gold, Diamanten und Perlen besteht, der angeblich 75 Jahre zuvor dort begraben worden sein sollen.
Sie haben den Schatz nie gefunden. Nach vierundzwanzig Tagen des Grabens trafen sie auf einen Felsbrocken und hörten auf. Alles, was sie erreicht hatten, war ein drei Meter breites, zwölf Meter tiefes Loch im Boden. Niedergeschlagen gingen sie weg.
Irren ist menschlich – wir alle scheitern manchmal. Die Bibel sagt uns, dass der junge Markus auf einer Missionsreise von Paulus und Barnabas wegging „und nicht mit ihnen weitergearbeitet hatte“. Aus diesem Grund hielt es Paulus nicht für klug, ihn auf seiner nächsten Reise mitzunehmen (Apostelgeschichte 15,38), was zu einer großen Meinungsverschiedenheit mit Barnabas führte. Aber trotz seiner anfänglichen Schwächen taucht Markus Jahre später überraschend auf. Als Paulus gegen Ende seines Lebens einsam und im Gefängnis war, bat er um Markus und nannte ihn „nützlich für meinen Dienst“ (2. Timotheus 4,11). Gott beauftragte Markus sogar, das Evangelium zu schreiben, das seinen Namen trägt.
Markus‘ Leben zeigt uns, dass Gott uns nicht allein lassen wird, um uns unseren Fehlern und Misserfolgen zu stellen. Wir haben einen Freund, der größer ist als jeder Fehler. Wenn wir unserem Erlöser folgen, wird er uns die Hilfe und Kraft geben, die wir brauchen.