Eine meiner Lieblingspassagen aus Händels Messias ist das fröhliche Stück „Denn uns ist ein Kind geboren“ aus dem ersten Teil des Oratoriums, besonders die Stelle, an der der Chor singt: „Ein Sohn ist uns gegeben.“ Die Worte stammen natürlich aus Jesaja 9,5: Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben.“ Händels majestätische Musik drückt die Anbetung des Sohnes aus, der an jener ersten Weihnacht in menschlicher Gestalt zu uns kam.
Das Neue Testament macht noch deutlicher, wer dieser Sohn ist. In Lukas 1 erscheint ein Engel als Bote bei Maria und gibt vier Erkennungszeichen für das Christuskind. Er ist der Sohn Marias und damit ganz Mensch (1,31). Er ist der Sohn des Höchsten und damit ganz Gott (1,32). Er ist auch ein Sohn Davids und damit von königlichem Geschlecht (1,32). Und sein Titel lautet Sohn Gottes (1,35) und damit ist er dem Vater in allen Dingen gleich. Alle Rollen, die der Messias erfüllen sollte, gingen mit diesen Zeichen seiner Sohnschaft in Erfüllung.
Wenn wir ihn zu Weihnachten anbeten, dann wollen wir uns freuen und können darüber staunen, was Weihnachten wirklich bedeutet. Unser himmlischer Vater hat uns in seinem Sohn ein vollkommenes und ausreichendes Geschenk gemacht. O lasset uns anbeten!