Die kürzlich verwitwete Frau machte sich Sorgen. Sie brauchte wichtige Informationen über den Unfall, bei dem ihr Mann ums Leben gekommen war. Sie hatte mit einem Polizeibeamten gesprochen, der ihr helfen wollte, aber dann hatte sie seine Visitenkarte mit den Kontaktdaten verloren. Sie betete und flehte Gott um Hilfe an. Kurze Zeit später besuchte sie ihre Gemeinde und sah auf einem Stuhl eine Visitenkarte liegen. Es war die Karte des Polizisten. Sie hatte keine Ahnung, wie diese dorthin gekommen war, aber sie wusste, dass es kein Zufall sein konnte.
Sie nahm das Gebet ernst. Warum auch nicht? Die Bibel sagt, dass Gott auf unsere Gebete hört. „Denn der Herr hat die Gerechten im Blick und für ihre Bitten ein offenes Ohr“, schreibt Petrus (1. Petrus 3,12 NeÜ).
Die Bibel gibt uns Beispiele dafür, wie Gott auf Gebete reagiert hat. Eines davon ist Hiskia, der König von Juda, der krank wurde. Er hat sogar vom Propheten Jesaja die Nachricht erhalten, dass er bald sterben wird. Der König weiß, was zu tun ist: Er „betete zum Herrn“ (V. 2). Sofort beauftragt Gott Jesaja, dem König seine Botschaft zu überbringen: „Ich habe dein Gebet gehört“ (V. 5). Fünfzehn weitere Lebensjahre werden Hiskia geschenkt.
Gott erhört Gebete nicht immer mit Dingen wie einer Karte auf dem Stuhl, aber er versichert uns, dass wir in schwierigen Situationen nicht allein sind. Gott sieht uns und ist bei uns. Er hört unsere Gebete.