Hast du auch schon einmal von einem Skeptiker gehört, der christliche Glaube sei doch nichts anderes als eine Krücke und die Menschen würden nur deshalb an Jesus glauben, weil sie Schwächlinge seien und die „Religion“ brauchten, um mit dem Leben zurechtzukommen?
Diese Skeptiker haben anscheinend noch nichts von dem Arzt gehört, der 2 1/2 Jahre im Gefängnis „umerzogen“ wurde, weil er seinen Glauben bezeugt hatte. Kurz nach der Entlassung wurde er wieder verhaftet — diesmal wegen Mitarbeit in seiner Gemeinde.
Und vielleicht haben diese Skeptiker auch nichts von Paulus gehört. Nachdem er sich Christus anvertraut hatte, wurde er verhaftet, geschlagen, verspottet und erlitt Schiffbruch (2. Kor. 11,16-29).
Diese Gläubigen suchten nicht nach einer Krücke. Sie hatten eine persönliche Beziehung zu Gott — eine Beziehung, die auf dem Glauben an das Werk beruhte, das Jesus am Kreuz getan hatte. Als Folge waren sie Kinder des Königs geworden und bereit, alles für das große Vorrecht aufzugeben, dass sie ihn bezeugen durften. Sie humpelten nicht herum auf der Suche nach einer Stütze.
Eine Krücke? Kaum. Dem christlichen Glauben geht es nicht um Vorsicht und Sicherheit. Es geht darum, an Jesus zu glauben und ihm zu vertrauen — unter allen Umständen. Es geht darum, täglich sein Kreuz aufzunehmen (Luk. 9,23) und für den Erlöser zu leben.