John Babler ist Polizei—und Feuerwehrseelsorger in seiner Gemeinde. Während einer Auszeit besuchte er die Polizeiakademie, um besser verstehen zu lernen, mit welchen Situationen die Polizeibeamten es zu tun haben. Er erfuhr von den immensen Herausforderungen des Berufs und gewann durch die Gespräche mit den anderen Kadetten ein ganz neues Mitgefühl und Demut. In Zukunft, so hofft er, kann er den Beamten im Umgang mit emotionalem Stress, Erschöpfung und Versagen noch besser zur Seite stehen.
Wir wissen, dass Gott uns in unserer Situation versteht, weil er uns gemacht hat und alles sieht, was uns widerfährt. Wir wissen es auch, weil er selbst auf die Erde kam und hier als Mensch gelebt hat. Er „ward Fleisch und wohnte unter uns“ als der Mensch Jesus Christus (Joh. 1,14).
Jesus erlebte in seinem Erdenleben eine ganze Reihe Schwierigkeiten. Er spürte die sengende Hitze der Sonne, wusste, wie sich ein leerer Magen anfühlt, und was Heimatlosigkeit ist. Er stieß auf Widerspruch, wurde verraten und immer wieder bedroht.
Jesus wusste, wie schön Freundschaft und ein Familienleben ist; er kannte aber auch die schlimmsten Probleme, die man auf der Erde haben kann. Er schenkt Hoffnung. Er ist der wunderbare Tröster, der uns geduldig zuhört und rät (Jes. 9,6). Er ist der Eine, der sagen kann: „Ich verstehe dich. Ich habe das auch durchgemacht.“