Wenn du etwas zu verbergen hast, dann hat Mike Slattery vielleicht die Lösung. Vor einigen Jahren wollte eine Mobiltelefongesellschaft auf seinem Grundstück eine als Tanne verkleidete Antenne aufstellen. Mike hatte eine bessere Idee und baute eine „Scheune“ mit Scheiben aus Vinyl, die die Radiowellen durchlassen. Aus dem Konzept entwickelte sich eine Firma, die Bauten herstellt, mit denen Antennen aus ästhetischen oder Sicherheitsgründen verhüllt werden können. Slattery ist überzeugt, dass viele seiner Nachbarn keine Ahnung haben, was sich in seiner Scheune verbirgt.

Die meisten von uns versuchen etwas vor den Blicken der anderen zu verbergen. Das kann etwas so Harmloses sein, wie Gerümpel im Keller oder etwas so Giftiges, wie ein moralisches oder geistliches Versagen, das wir vor anderen, vor uns selbst und sogar vor Gott verstecken wollen.

In Psalm 32 schildert David, wie nutzlos es ist, seine Sünde zu verbergen (V.3-4), und wie erleichternd, Gott sein Herz zu öffnen: „Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verhehlte ich nicht. Ich sprach: Ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen. Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde“ (V.5).

Gott die Sünde bekennen und von ihr zu lassen, schenkt uns ein Gefühl der Freiheit und die Erkenntnis, dass wir nichts zu verbergen brauchen.