Studien haben gezeigt, dass Menschen, die bewusst dankbar für das sind, was sie haben, besser schlafen, weniger Krankheitssymptome haben und glücklicher sind. Das sind beeindruckende Vorteile. Psychologen empfehlen sogar, ein „Dankbarkeitstagebuch“ zu führen, um das eigene Wohlbefinden zu verbessern, indem jede Woche fünf Dinge aufgeschrieben werden, für die man dankbar ist.

Auch die Bibel ermutigt seit langem zur Dankbarkeit. „Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut“ (1. Timotheus 4,4 NeÜ), und die Bibel fordert uns auf, Gottes Gaben anzuerkennen und ihm dafür zu danken. Psalm 107 zählt fünf Dinge auf, für die Israel besonders dankbar sein konnte: die Rettung aus der Wüste (V. 4-9), die Befreiung aus der Gefangenschaft (V. 10-16), die Heilung von Krankheiten (V. 18-22), die Sicherheit auf dem Meer (V. 23-32) und das Gedeihen im unfruchtbaren Land (V. 33-42). „Dankt dem Herrn“, sagt der Psalm, denn all das sind Zeichen der Gnade Gottes (V. 8, 15, 21, 31).

Hast du einen Block zur Hand? Warum schreibst du nicht fünf gute Dinge auf, für die du gerade dankbar bist? Das kann das Essen sein, das du gerade genossen hast, besondere Menschen in deinem Leben oder, wie bei Israel, Gottes Rettung und Versorgung in deinem bisherigen Leben. Bedanke dich für den Gesang der Vögel draußen, die Gerüche in deiner Küche, die Bequemlichkeit deines Sessels und das Gemurmel deiner Lieben. Alles ist Geschenk und Zeichen der unerschütterlichen Liebe Gottes.