Seit 29 Jahren findet in unserer Stadt jährlich ein Fest zur „Feier des Lebens“ statt. Eingeladen sind Ärzte, Pflegende und Mitarbeiter des Kinderkrankenhauses von Colorado Springs sowie ehemalige Patienten der Neugeborenen- Intensivstation — eine ganz einzigartige Familie. Manche sitzen noch im Kinderwagen, andere sind schon Teenager. Sie werden von ihren Eltern begleitet, die denen danken, die das Leben ihrer Kinder gerettet und ihnen eine zweite Chance gegeben haben. Ein Zeitungsartikel zitierte dazu einen der Ärzte mit der von Herzen kommenden Aussage: „Sowohl beruflich wie persönlich ist dies für uns alle eine Bestätigung dafür, warum wir diese Arbeit tun.“

Manchmal überlege ich, ob es im Himmel auch solche Gelegenheiten geben wird, wo geistliche Helfer und die, denen sie als „Babys in Christus“ geholfen haben, zusammenkommen, um sich ihre Geschichten zu erzählen und Gott zu loben. Das Neue Testament schildert, wie Paulus, Silvanus und Timotheus unter den Gläubigen in Thessalonich gearbeitet haben, „wie eine Mutter ihre Kinder pflegt“ (1. Thess. 2,7), und mit Trost und Ermahnung „wie ein Vater seine Kinder“ (V.11).

Jungen Gläubigen an einem kritischen Punkt in ihrem Glauben zu helfen, ist ein Werk der Liebe, über das beim „Familientreffen“ im Himmel große Freude herrschen wird.