An der Bibelschule bewarb ich mich einmal für das Musikteam, das regelmäßig auf Tournee ging. Die Vorstellung, bei dieser Art der Verkündigung mitzumachen, begeisterte mich. Umso größer war die Enttäuschung, als ich abgelehnt wurde. Ich konnte nur darauf vertrauen, dass Gottes Pläne größer waren als meine.
Monate später bekam ich Gelegenheit, in einem anderen Musikteam mitzumachen, diesmal aber als Bibellehrer. Die Folgen übertrafen alle meine Vorstellungen. Nicht nur, dass meine zukünftige Frau zu diesem Team gehörte und wir Jesus gemeinsam dienen durften. Ich bekam dadurch auch unzählige Gelegenheiten zu predigen – eine Vorbereitung für ein Leben im Dienst am Wort.
Oft haben wir Probleme mit der Tatsache, dass unser Vater weiß, was das Beste ist. Wir meinen, unser Weg sei richtig. Aber wenn wir in ihm ruhen, dann wird sich immer zeigen, dass seine Pläne zu unserem Besten und zu seiner Ehre dienen. Das ist, ehrlich gesagt, leicht zu erkennen, wenn das Ergebnis besser ist, als wir erhofften, aber schwer, wenn wir das Gute jetzt nicht sehen und vielleicht auch überhaupt nicht auf dieser Erde.
Der weise König Salomo sagte es so: „Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen“ (Spr. 3,5-6).