Der Verfasser des 92. Psalms beginnt mit einem Aufruf zum Lob: „Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken.“ Köstlich? Für wen? Für dich und mich. Es tut unserer Seele gut, wenn wir uns von unseren sorgenvollen Gedanken lösen und unseren Tag mit lobender Anbetung füllen. Es ist gut, jeden Tag mit einem Danklied zu beginnen, denn Danken macht uns froh. Es hebt uns hinaus aus der Schwermut und ersetzt die Traurigkeit mit fröhlichen Liedern über „die Taten [seiner] Hände“ (V.4). Und was sind das für Taten? Die Taten, die er für uns tut!

Eines meiner Lieblingsbilder findet sich in den Versen 13-15: „Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder im Libanon. Die gepflanzt sind im Hause des Herrn, werden in den Vorhöfen unseres Gottes grünen. Und wenn sie auch alt werden, werden sie dennoch blühen, fruchtbar und frisch sein.“

Palmen sind ein Symbol für erhabene Schönheit und Zedern für unbeugsame Kraft. Das sind die Merkmale von Menschen, die „gepflanzt sind im Hause des Herrn“ (V.14). Ihre Wurzeln reichen hinab in den Grund von Gottes unerschöpflicher Liebe.

Denkst du, du wärst für Gott nicht mehr zu gebrauchen? Bleib in Gottes Wort, fest verwurzelt und gegründet in Jesus, trinke von seiner Liebe und Treue. Dann wirst du Frucht tragen, egal wie alt du bist, und „fruchtbar und frisch sein“.