Die Harvard Study of Adult Development (Studie zur Erwachsenenentwicklung) ist ein jahrzehntelanges Projekt, das zu einem besseren Verständnis der Bedeutung gesunder Beziehungen geführt hat. Die Forschung begann mit einer Gruppe von 268 Universitätsstudenten in den 1930ern und hat sich seitdem über verschiedene Städte ausgebreitet. Forscher führten mit den Teilnehmern Befragungen durch und untersuchten alle paar Jahre deren medizinische Unterlagen. Sie entdeckten, dass enge Beziehungen der größte Faktor für Glück und Gesundheit sind. Das Ergebnis zeigte, wenn wir uns mit den richtigen Menschen umgeben, werden wir mit einer größeren Wahrscheinlichkeit eine tiefere Freude im Leben erleben.

Das scheint auch das widerzuspiegeln, was der Apostel Paulus in Philipper 1 beschreibt. Aus dem Gefängnis schreibend, kann Paulus es nicht lassen seinen Freunden zu sagen, dass er Gott jedes Mal, wenn er sich an sie erinnert, für sie dankt und „mit Freude“ betet (V. 4). Aber das sind nicht irgendwelche Freunde; das sind Brüder und Schwestern in Jesus, die „an Gottes Gnade teilhaben“, Partner im Evangelium mit Paulus (V. 7). Ihre Beziehung war eine Beziehung des Teilens und der Gegenseitigkeit. Eine echte Gemeinschaft, die von Gott und seinem Evangelium selbst geformt wurde.

Ja, Freunde sind wichtig, aber Gefährten in Christus sind der Antrieb zur wahren und tiefen Freude. Nichts kann uns enger verbinden als die Gnade Gottes. Und selbst in den dunkelsten Zeiten des Lebens kommt die Freude von dieser haltbaren Verbindung.