Marilyn war erst ein paar Jahre verheiratet und das Geld war knapp. Doch als sie den verschlissenen Bettüberwurf ansah, hätte sie trotzdem gern einen neuen gehabt. Also beschloss sie, den Einkauf mit der Kreditkarte zu bezahlen in der Hoffnung, das Geld irgendwie aufzutreiben, bis die Rechnung kam.
Deshalb staunte sie über den Text, der in ihrer täglichen Bibellese auf dem Plan stand. Er war aus Sprüche 22,27. Da hieß es: „Wenn du nicht bezahlen kannst, so wird man dir dein Bett unter dir wegnehmen.“ Marilyn beschloss, wegen einem Bettüberwurf keine Schulden zu machen.
Entscheidungen darüber, wie wir unser Geld ausgeben, sind eine persönliche Angelegenheit zwischen Gott und uns und manchmal nicht einfach. Aber Gott hat uns nicht ohne Hilfe gelassen. Er sagt: „Ehre den Herrn mit deinem Gut“ (Spr. 3,9) und: „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ (Matth. 6,24).
Mit diesen Aussagen im Hinterkopf können wir in seinem Wort noch weitere Hilfen zum Geldausgeben finden, zum Beispiel: „Hütet euch vor aller Habgier“ (Luk. 12,15) oder: „Wer borgt, ist des Gläubigers Knecht“ (Spr. 22,7). Und in 1.Timo-theus lesen wir, wir sollten „gerne geben, behilflich sein“ (6,18).
Geld ist ein großes Thema. Gott, der uns alles gibt, was wir nötig haben, kann uns zeigen, wie wir es gebrauchen können, damit es ihm Ehre bringt.