Wegen seiner Arthritis vertrug Roger die Winter in Illinois nicht mehr und zog ins tropische Bangkok nach Thailand. Eines Tages ging ihm das Lieblingslied seiner Großmutter durch den Kopf: „Was du bist“: Was du bist, spricht so laut, dass die Welt nicht hört, was du sagst. Sie sieht nur auf dein Leben und hört nicht auf dein Reden. Sie beurteilt dich nach deinen Taten jeden Tag.
Es wurde für Roger zum Auslöser, sich um die Obdachlosen eine halbe Meile weiter unten an der Straße zu kümmern. Jeden Morgen versorgte er von da an mehr als 45 Familien mit einer warmen Mahlzeit. Jahre später nahm eine der obdachlosen Frauen Jesus als ihren Erlöser an und dankte Roger, weil er ihr die Liebe Jesu vorgelebt hatte.
Im Jakobusbrief wird uns deutlich gesagt, dass ein Glaube ohne Werke tot ist (2,17). Das heißt nicht, dass Werke zum Glauben führen. Aber gute Werke bestätigen, dass unser Glaube echt ist. Es ist leicht zu sagen, wir glauben an Gott, doch nur unsere Werke können zeigen, ob unsere Worte auch wahr sind. Abraham war dafür ein Beispiel. Er sprach nicht nur vom Glauben, sondern bewies ihn mit seiner Bereitschaft, im Gehorsam gegenüber Gott seinen einzigen Sohn aufzugeben (Jak. 2,21-24; 1.Mose 22,1-18). Und Isaak wurde verschont.
Wie können wir heute unsere Liebe zu Gott und unser Vertrauen auf ihn ganz konkret zum Ausdruck bringen?