Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 schoss der kolumbianische Stürmer Radamel Falcao in der siebzigsten Minute gegen Polen ein Tor und sicherte seiner Mannschaft den Sieg. Es war sein dreißigster Treffer im internationalen Fußball und machte ihn zum kolumbianischen Spieler mit den meisten Toren bei internationalen Wettkämpfen.
Falcao hat seinen Erfolg auf dem Fußballplatz oft genutzt, um seinen Glauben zu bezeugen. Häufig zieht er nach einem Tor sein Trikot hoch, sodass man sein Hemd sieht, auf dem steht: „Con Jesus nunca estare solo (Mit Jesus bist du nie allein).“
Der Satz weist uns auf das Versprechen von Jesus hin: „Ich bin immer bei auch bis ans Ende der Zeit“ (V. 20). Bevor er in den Himmel zurückkehrte, tröstete er seine Jünger mit der Zusicherung, dass er durch seinen Geist immer bei ihnen sein werde (V. 20; Joh 14,16-18). Sein Geist würde sie trösten, leiten und dazu befähigen, seine Botschaft in die Welt zu tragen. In Zeiten extremer Einsamkeit an unbekannten Orten klangen ihnen vermutlich seine Worte in den Ohren und erinnerten sie an seine Gegenwart.
Egal, wo wir sind, ob bei uns daheim oder in der Ferne, wenn wir Jesus ins Ungewisse folgen, können auch wir uns an seine Verheißung klammern. Und auch wenn wir uns einsam und verlassen fühlen, können wir zu ihm beten und uns darin getröstet wissen, dass er da ist.