Im Jahr 2019 verwüstete der Hurrikan Dorian die Bahamas mit starkem Regen, Wind und Überschwemmungen – die schlimmste Naturkatastrophe in der Geschichte der Insel. David suchte mit seinem körperlich beeinträchtigten Sohn zu Hause Schutz. Doch er wusste, dass sie da nicht bleiben konnten. David war blind, er wollte seinen Sohn retten. Zärtlich nahm er ihn auf seine Schultern und stieg ins tiefe Flutwasser, um ihn in Sicherheit zu bringen.

Wenn ein irdischer Vater, der vor einem großen Hindernis steht, eifrig bemüht ist, seinem Sohn zu helfen, dann denke daran, wie viel mehr unser himmlischer Vater um seine Kinder besorgt ist. Im Alten Testament erinnerte sich Mose daran, wie Gott sein Volk trägt, selbst als es die Gefahr eines schwankenden Glaubens erlebt. Er erinnert die Israeliten daran, wie Gott sie befreit hat, indem er sie in der Wüste mit Nahrung und Wasser versorgt, gegen ihre Feinde kämpft und die Israeliten mit Wolken- und Feuersäulen führt. Mose ist sich der vielen Wege bewusst, auf denen Gott für sein Volk handelte, und er sagt: „Ihr habt erlebt, wie der Herr, euer Gott, euch den ganzen langen Weg durch Wüste bis hierher getragen hat, wie ein Vater sein Kind trägt“ (5. Mose 1,31).

Die Reise der Israeliten durch die Wüste ist nicht einfach, und ihr Glaube schwindet zeitweise. Aber Gott beweist ihnen immer wieder seinen Schutz und Versorgung. Das Bild eines Vaters, der seinen Sohn trägt – zärtlich, mutig, zuversichtlich – ist ein wunderbares Bild dafür, wie Gott für Israel sorgt. Selbst wenn wir vor Herausforderungen stehen, die unseren Glauben auf den Prüfstand stellen, dürfen wir uns daran erinnern, dass Gott da ist und uns hindurchträgt.