Eine Erinnerung an die Schönheit und Kürze des Lebens wächst vor meiner Haustür. Im letzten Frühjahr hat meine Frau Mondblumen gepflanzt, die so heißen, weil ihre großen, runden, weißen Blüten einem Vollmond ähneln. Jede Blüte öffnet sich eine Nacht lang, verwelkt dann am nächsten Morgen in der Sonne und blüht nie wieder. Aber die Pflanze ist sehr produktiv und präsentiert jeden Abend eine neue Parade von Blüten. Wir lieben es, sie zu beobachten, und fragen und jeden Tag, welche neue Schönheit uns begrüßen wird.
Diese zarten Blumen erinnern uns an eine wichtige Wahrheit aus der Bibel. Der Apostel Petrus denkt an die Worte des Propheten Jesaja und schreibt: „Euer neues Leben hat keinen vergänglichen, sondern ewigen Ursprung, nämlich das lebendige und ewig bestehende Wort Gottes. Der Prophet hat gesagt: ‚Menschen sind wie Gras, das verdorrt; ihre Schönheit verblasst so schnell wie die Schönheit wilder Blumen. Das Gras verdorrt und die Blumen welken‘“ (V. 23-25). Aber er versichert uns, dass Gott seine Versprechen für immer hält (V. 25)!
Wie die Blumen in einem Garten, ist unser Leben auf der Erde kurz im Vergleich zur Ewigkeit. Aber Gott hat Schönheit in unsere Kürze hineingesprochen. Durch die gute Nachricht von Jesus machen wir einen Neuanfang mit Gott und vertrauen auf sein Versprechen des unbegrenzten Lebens in seiner liebenden Gegenwart. Wenn Sonne und Mond auf der Erde nur noch eine Erinnerung sind, werden wir ihn immer noch preisen.