Wir haben eine Vogeltränke im Garten und schauen immer wieder gern zu, wie die kleinen Vögel kommen und an dem Wasser nippen. Neulich waren wir für ein paar Tage fort und hatten vergessen, Wasser nachzugießen. Als wir zurückkamen, war die Tränke völlig ausgetrocknet. Die armen Vögel!, dachte ich. Sie hatten nichts zu trinken, bloß weil ich so vergesslich war. Aber dann fiel mir ein, dass nicht ich es bin, die sie versorgt, sondern Gott.
Manchmal kommt es uns vor, als würden uns die Anforderungen des Lebens alle Kräfte rauben und niemand da ist, der uns wieder stärkt. Aber es sind nicht andere Menschen, die unsere Seele stärken, sondern Gott.
In Psalm 36 lesen wir von Gottes Güte. Er beschreibt Menschen, die ihr Vertrauen auf Gott setzen und von ihm versorgt werden. Gott stillt ihren Durst „mit Wonne wie mit einem Strom“ (V.9). Er ist die Quelle des Lebens!
Wir können Gott jeden Tag bitten, dass er uns gibt, was wir brauchen. Charles Spurgeon schrieb: „Die Quelle meines Glaubens und aller Gnaden; die Quelle meines Lebens und aller Freuden; die Quelle meines Wirkens und allen Tuns; die Quelle meiner Hoffnung und aller himmlischen Freuden liegen alle in dir, mein Herr.“
Wir wollen uns von Gott reichlich versorgen lassen. Sein Brunnen trocknet niemals aus.