Der Polizeibeamte konnte nur noch staunen. „Hunderttausende, wenn nicht sogar Millionen von Gebeten“, meinte er, waren hinauf zu Gott gestiegen, als in den Bergen seines Heimatstaats ein großer Waldbrand tobte. In zwölf Stunden fielen über 40.000 Hektar den Flammen zum Opfer. Sie vernichteten dreihundert Häuser und bedrohten ganze Städte. Dann kam das „Gottesgeschenk“: Nein, kein Regen, sondern Schnee! Ungewöhnlich früh für die Jahreszeit, fiel er auf die brennende Natur. Fast ein halber Meter nasser Schnee bremste die Brände und löschte sie stellenweise völlig aus.

Eine solche gnädige Rettung war fast nicht zu erklären. Hört Gott unsere Gebete um Schnee? Und um Regen? Die Bibel erzählt von vielen Gebetserhörungen. Zum Beispiel auch von Elias Hoffnung auf Regen (1. Könige 18,41-46). Der Prophet Elia hatte einen großen Glauben und wusste um Gottes Allmacht, auch über das Wetter. Und in Psalm 147 lesen wir von Gott: „Er spendet der Erde Regen“ (V. 8). „Er schickt Schnee wie weiße Wolle … Wer kann in dieser Kälte überleben?“ (V. 16-17).

Elia hört „einen mächtigen Regensturm heranziehen“, bevor die Wolken kommen (1. Könige 18,41). Ist unser Glaube an Gottes Macht genau so groß? Gott fordert uns auf, ihm zu vertrauen, egal wie die Antwort aussieht. Er kann auf erstaunliche Weise helfen.