Maggie macht sich nichts aus Fernsehen. Sie schaut lieber zum Fenster hinaus als auf einen kleinen Bildschirm. Auch Lesen begeistert sie nicht. Sie „kaut“ zwar an Büchern, aber nur im wahrsten Sinne des Wortes. Trotzdem ist sie dabei, wenn mein Mann Jay und ich lesen oder fernsehen. Sie hat zwar keinen Spaß an dem, was wir tun, aber sie ist gern bei uns. Maggie ist unser treuer Hund. Mehr als alles andere (na ja, fast alles andere) möchte sie mit uns zusammensein.

Der Begriff „wie ein Hund“ wird meist im Zusammenhang mit Treue oder Gehorsam gebraucht. Diese Begriffe beschreiben Maggie. Und sie sollten auch uns beschreiben. Wenn wir Gott treu sein wollen, dann möchten wir auch dann bei ihm sein, wenn er etwas tut, das wir nicht begreifen. Wir fragen vielleicht: „Herr, warum?“, wenn wir meinen, er sei zornig (Ps. 88,15) oder schlafe (44,24) oder wenn es den Gottlosen so gut geht (Jer. 12,1). Aber wenn wir ihm trotz unserer Fragen treu bleiben, finden wir in seiner Gegenwart Freude die Fülle (Ps. 16,11).

Jesus wusste, dass wir Fragen haben. Damit wir darauf vorbereitet sind, mahnte er uns, in seiner Liebe zu bleiben (Joh. 15,9). Auch wenn Gottes Wege unerklärlich scheinen, auf seine Liebe ist Verlass. Deshalb wollen wir ihm treu bleiben.