In der Legende von Sleepy Hollow erzählt Washington Irving von Ichabod Crane, einem Schullehrer, der eine schöne junge Frau namens Katrina heiraten möchte. Der Schlüssel zur Geschichte ist ein kopfloser Reiter, der den Ort heimsucht. Eines Nachts begegnet Ichabod einer geisterhaften Erscheinung auf einem Pferd und flieht entsetzt aus der Gegend. Es ist dem Leser klar, dass dieser „Reiter“ in Wirklichkeit ein rivalisierender Freier für Katrina ist, der sie dann heiratet.

Ichabod (deutsch Ikabod) ist ein Name, der zum ersten Mal in der Bibel vorkommt, und auch er hat eine düstere Vorgeschichte. Im Krieg mit den Philistern trug Israel die heilige Bundeslade in die Schlacht. Ein schlechter Zug. Israels Armee wurde aufgerieben und die Bundeslade erbeutet. Hofni und Pinhas, die Söhne des Hohepriesters Eli, wurden getötet (1. Samuel 4,17). Auch Eli starb (V. 18). Als die schwangere Frau von Pinhas diese Nachricht hörte, „setzten die Wehen ein. Sie brach zusammen und gebar“ (V. 19). Mit ihren letzten Worten gebar sie ihren Sohn Ikabod (wörtlich übersetzt: „keine Herrlichkeit“). Sie murmelte: „Die Herrlichkeit ist von Israel gewichen“ (V. 22).

Zum Glück entfaltet Gott eine viel größere Geschichte. Seine Herrlichkeit offenbart sich schließlich in Jesus, der von seinen Jüngern sagt, „Ich habe ihnen die Herrlichkeit geschenkt, die du [Vater] mir gegeben hast“ (Johannes 17,22).

Niemand weiß heute, wo die Bundeslade ist, aber das macht nichts – wir haben Jesus.