Der Bauer Tim war so bewegt, als er las: „Für euch aber, die ihr meinen Namen achtet … ihr werdet hinausgehen und vor Freude hüpfen wie Kälber, die auf die Weide gelassen werden“ (V. 20), dass er betete, um das ewige Leben durch Jesus zu erhalten. Er erinnerte sich lebhaft an die Freudensprünge seiner eigenen Kälber, wenn sie im Frühling endlich aus ihren engen Ställen herausrannten. Von daher verstand Tim endlich das Versprechen Gottes der wahren Freiheit.
Tims Tochter erzählte mir diese Geschichte. Wir sprachen über die Bilder in Maleachi 3, wo der Prophet einen Unterschied macht zwischen denen, die Gottes Namen verehren oder ihm treu bleiben, und denen, die nur auf sich selbst vertrauen (V. 19). Der Prophet ermutigt die Israeliten, Gott in einer Zeit zu folgen, als so viele, einschließlich der religiösen Führer, Gott und seine Maßstäbe für ein treues Leben verachten (Maleachi 1,12-14; 3,5-9). Maleachi fordert die Menschen dazu auf, treu zu leben, denn es wird eine Zeit kommen, in der Gott einen endgültigen Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen machen wird. In diesem Zusammenhang verwendet Maleachi das unerwartete Bild der hüpfenden Kälber, um die unbeschreibliche Freude auszudrücken, die die Treuen erleben werden, wenn die „Sonne der Gerechtigkeit aufgeht und ihre Strahlen Heilung bringt“ (3,20).
Jesus ist die endgültige Erfüllung dieser Verheißung, denn er bringt die frohe Botschaft, dass wahre Freiheit allen Menschen zur Verfügung steht (Lukas 4,16-21). Und eines Tages, in Gottes neuer und wiederhergestellten Schöpfung, werden wir diese Freiheit in vollen Zügen erleben. Was für eine unbeschreibliche Freude wird es dort geben!