„Ich möchte nur, dass sich die Leute in hundert Jahren an mich erinnern“, sagte der Drehbuchautor Rod Serling. Serling war der Schöpfer der Fernsehserie The Twilight Zone. Er wollte, dass die Leute von ihm sagten: „Er war ein Schriftsteller.“ Die meisten von uns können sich mit Serlings Wunsch identifizieren, ein Vermächtnis zu hinterlassen, etwas, das unserem Leben Sinn und Beständigkeit verleiht.

Die Geschichte von Hiob zeigt uns einen Mann, der in den flüchtigen Tagen seines Lebens mit der Bedeutung kämpft. In einem Moment wurden nicht nur seine Besitztümer, sondern auch seine Kinder, die ihm am wertvollsten waren, weggenommen. Dann beschuldigten ihn seine Freunde, dieses Schicksal verdient zu haben. Hiob schrie: „Ich wollte, meine Worte könnten aufgeschrieben und in einem Buch festgehalten werden, oder sie könnten mit eisernem Griffel in einen Felsen gehauen und mit Blei ausgegossen werden, damit sie für immer zu lesen wären!“ (V. 23-24).

Hiobs Worte sind „für immer in den Felsen gehauen“ worden. Wir haben sie in der Bibel. Doch Hiob brauchte in seinem Leben noch mehr Bedeutung als das Erbe, das er hinterlassen würde. Er entdeckte es im Charakter Gottes. „Und doch weiß ich, dass mein Erlöser lebt und auf dieser Erde das letzte Wort haben wird“ (V. 25). Dieses Wissen gab ihm die richtige Sehnsucht. „Ich selbst werde ihn sehen“, sagte Hiob. „Danach sehnt sich alles in mir!“ (V. 27)

Am Ende fand Hiob nicht, was er erwartet hatte. Er fand viel mehr, nämlich die Quelle aller Bedeutung und Beständigkeit (Hiob 42,1–6).